- Von Juliana Demski
- 30.11.2020 um 17:42
Es ist wieder an der Zeit: Nach und nach geben die Lebensversicherer ihre Überschussbeteiligungen für das kommende Jahr bekannt. Vergangene Woche waren die Ideal und die LV 1871 vorausgegangen (wir berichteten) – nun haben Axa, Alte Leipziger und Athora ihre Zahlen vermeldet. Alle drei Unternehmen schlagen dabei jeweils verschiedene Wege ein.
So verkündete die Axa, ihre laufende Verzinsung nach vier Jahren von 2,9 Prozent auf 2,6 Prozent senken zu wollen. Die Gesamtverzinsung einschließlich des Schlussgewinnanteils und der Sockelbeteiligung an den Bewertungsreserven soll 2021 dann durchschnittlich 3,1 Prozent (Vorjahr: 3,4 Prozent) betragen.
Anders sieht es bei der Alten Leipziger aus: Sie will die Überschussbeteiligung ihrer Tarife im Jahr 2021 stabil halten. Bei den beiden Rentenversicherungen „AL Rente Flex“ und „AL Rente Klassik Pur“ soll es unverändert bei 2,35 bei Prozent bleiben. Die Gesamtverzinsung dieser Produkte wird 2,65 Prozent betragen. Und auch bei der klassischen Rentenversicherung „Rent AL“ soll die laufende Verzinsung konstant bei 2,25 Prozent bleiben; ihre Gesamtverzinsung soll dann wie im Vorjahr 2,5 Prozent betragen.
Die Athora Lebensversicherung, die die Bestände von Hamburger Lebensversicherung und Delta Lloyd verwatet, überrascht im Corona-Jahr indes mit einer Erhöhung ihrer Überschussbeteiligung für 2021. So soll es bei der Gesamtverzinsung von 2,75 auf 4,0 Prozent nach oben gehen. Darin enthalten seien eine laufende Verzinsung von 3,0 Prozent (Vorjahr: 2,75 Prozent) und ein Schlussüberschuss von einem Prozent, schreibt der Versicherer in einer Pressemitteilung.
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