- Von Karen Schmidt
- 22.11.2022 um 12:34
Jeder fünfte Euro (20,4 Prozent), den die Menschen hierzulande bekommen, stammt inzwischen aus Renten oder Pensionen. Das ist ein neuer Rekord, zeigt eine Auswertung der Initiative „7 Jahre länger“ auf Basis der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung der Länder. Zum Vergleich: 1991 stammte erst jeder siebte Euro (14,7 Prozent) aus Alterseinkünften.
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„Immer mehr Menschen beziehen Renten oder Pensionen. Und das wegen der steigenden Lebenserwartung auch immer länger“, sagt Peter Schwark, Geschäftsführer des Versicherungsverbands GDV, der die Initiative „7 Jahre länger“ trägt. Damit wachse der Einfluss der Älteren auf die regionale Wirtschaft und die Nachfrage nach Dienstleistungen und Produkten, so Schwark weiter.
Regional sind die Anteile dabei sehr unterschiedlich. So weist Sachsen-Anhalt mit 28,9 Prozent den höchsten Wert an Renteneinkommen auf. Auch in den übrigen ostdeutschen Flächenländern stammt bereits mehr als jeder vierte Euro bereits aus der Rentenkasse. Im Stadtstaat Hamburg – bundesweit mit dem niedrigsten Wert – sind es dagegen erst 15,5 Prozent. Die Hansestadt hat mit rund 18 Prozent auch den niedrigsten Bevölkerungsanteil an über 65-Jährigen.
Neben der gesetzlichen Rente können viele Senioren noch auf weitere Einkommensquellen zurückgreifen. So beliefen sich etwa die Leistungen aus privaten Sicherungssystemen wie Betriebsrenten, Pensionskassen oder Versorgungswerken im Jahr 2020 auf rund 70 Milliarden Euro.
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