Eine Frau sitzt einsam auf einer Schaukel: Menschen mit psychischen Erkrankungen lassen sich immer länger krankschreiben. © Pixabay
  • Von Juliana Demski
  • 28.01.2020 um 14:26
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Psychische Erkrankungen machten im vergangenen Jahr 17 Prozent des Gesamtkrankenstands aus. Im Schnitt ließen sich Betroffene 35,4 Tage lang krankschreiben – das sind fast zwei Tage mehr als noch 2018. Hier kommen die Details.

Mit rund 260 Fehltagen je 100 Versicherte erreichten Seelenleiden 2019 einen Höchststand – allein zum Vorjahr gab es einen Anstieg um 10 Prozent. Auch die Ausfallzeiten durch psychischen Erkrankungen werden immer länger. Während eine solche Krankschreibung 2018 Betroffene noch im Schnitt für 33,7 Tage lahmlegte, waren es 2019 bereits 35,4 Tage. Darüber berichtet die Krankenkasse DAK.

Depression, Burnout und Co. machten im vergangenen Jahr 17 Prozent des Gesamtkrankenstands aus, und reihten sich damit auf Platz 2 der drei Top-Diagnosen ein. Der häufigste Grund für Fehltage waren Muskel-Skelett-Erkrankungen (21,2 Prozent) – wie beispielsweise Rückenschmerzen. Auf dem dritten Platz nach psychischen Krankheiten folgen Atemwegsinfektionen (14,5 Prozent).

Immerhin: Über die Hälfte aller Arbeitstätigen musste sich 2019 gar nicht krankschrieben lassen. Insgesamt aber meldeten sich Deutschlands Arbeitnehmer genauso regelmäßig krank wie im Vorjahr. Der Gesamtkrankenstand lag laut der DAK erneut bei 4,2 Prozent.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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