Lorenz Klein, Pfefferminzia; Henriette Meissner, Stuttgarter und Martin Bockelmann, xbAV (von links). © Johannes Arlt
  • Von Lorenz Klein
  • 28.03.2017 um 17:26
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lesedauer Lesedauer: ca. 02:55 Min

Pfefferminzia hat fünf namhafte bAV-Experten zum Roundtable nach Hamburg eingeladen. Im zweiten Teil der Diskussionsrunde geht es vor allem um die Frage, wie sich Makler angesichts der bevorstehenden Reform der betrieblichen Altersversorgung (bAV) jetzt verhalten sollten.

Wie sollten sich Makler jetzt verhalten?

Meissner: Ich kann ihnen nur zurufen: Konzentriert euch auf die klassische bAV. Viele Arbeitgeber werden die Makler auch verstärkt fragen: Was soll ich denn jetzt machen? Darin steckt ein großes Beratungspotenzial.

Stefanie Alt: Auch ich kann dies nur empfehlen. Wir stehen hinter unseren Garantien. Diese beziehen sich nicht nur auf die Beiträge, sondern auch auf die Langlebigkeit und die weiteren biometrischen Risiken, etwa das Risiko, berufsunfähig zu werden. Das ist unsere Stärke. Das neue Sozialpartnermodell ist wegen des Garantieverbots dazu nicht in der Lage. Wir können uns in Bezug auf die Höhe der Garantie ganz auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden einstellen. Je nach Laufzeit und Chancenorientierung können sie ihr Garantieniveau flexibel wählen und damit am Potenzial des Kapitalmarkts teilhaben. Das ist eine große Chance in der Beratung.

Thomas Vietze: Die zweite bAV-Welt tritt ja erst zum 1. Januar 2018 in Kraft – und es wäre fatal für Makler und Kunden, darauf zu warten, was da mal kommen wird. Jedes Jahr, um das die Menschen ihre Altersvorsorge nach hinten schieben, geht zulasten des Zinseszinseffekts. Von daher ist es für Verbraucher wichtig, lieber heute als morgen vorzusorgen. Und für die Vermittler gibt es ja durchaus Argumente für die alte bAV-Welt: Die Erhöhung des Förderrahmens, die Anhebung der Grundzulage oder eben der Freibetrag für die Anrechnung auf die Grundsicherung kommen ja auch ihr zugute.

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Lorenz Klein

Lorenz Klein gehörte dem Pfefferminzia-Team seit 2016 an, seit 2019 war er stellvertretender Chefredakteur bei Pfefferminzia. Im Oktober 2023 hat Klein das Unternehmen verlassen, um sich neuen Aufgaben in der Versicherungsbranche zu widmen.

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