- Von Manila Klafack
- 23.09.2019 um 11:52
Mit einem präzisen Berufsbild kann jeder, der eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschießen will, seine Chancen auf eine spätere Rente aus der Absicherung deutlich verbessern. Denn nur, wenn so genau wie möglich der Beruf beschrieben wird, kann ein Arzt oder Gutachter den Grad der Berufsunfähigkeit optimal einschätzen. Darauf macht der Rechtsanwalt Claude Dawood auf dem Portal Anwalt.de aufmerksam.
Wie man die BU-Versicherung zugänglicher machen könnte
Psyche immer häufiger Ursache für Berufsunfähigkeit
„Leistungsverweigerung sieht anders aus“
Die Chancen, eine Berufsunfähigkeit von über 50 Prozent vom Mediziner attestiert zu bekommen, steige damit deutlich, so Dawood. Und das sei für die meisten Versicherungen wichtig, da ein Grad von bis zu 50 Prozent keine Berufsunfähigkeit und damit keine Rentenzahlung aus dem Vertrag ermögliche.
Neben der Ablehnung einer Rente, weil der gesamte Vertrag durch den Versicherer im Leistungsfall angefochten wird, gehöre die zu geringe Einschätzung eines BU-Grades zu den häufigsten Problemen bei der Beantragung einer BU-Rente. Das sei oftmals der Fall, wenn Vorerkrankungen oder Besuche bei einem Arzt bei der Antragstellung nicht genannt werden und bei der Beantragung und damit der Prüfung der Leistungsansprüche durch den Versicherer festgestellt werden.
Desweiteren ziehen Verweisungsklauseln oft ein Scheitern der Ansprüche nach sich. In diesen Fällen muss der Versicherungsnehmer nachweisen, dass er auch nicht nur in seinem zuletzt ausgeübten Beruf zu mindestens 50 Prozent berufsunfähig ist. Auch in einem vergleichbaren Beruf muss das gelten.
Zudem weist der Jurist darauf hin, dass Fehler im Antragsverfahren einer BU-Rente häufig zu einer Ablehnung von Ansprüchen führten.
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