- Von Redaktion
- 26.06.2015 um 12:45
Wenn etwas schiefgeht, kann man entweder in Selbstmitleid ertrinken. Oder man beginnt zu kämpfen. Sven Marx hat sich nach seiner missglückten Hirn-OP für das Letztere entschieden und bereist nun viele Länder. Und das, obwohl er halbseitig gelähmt ist. Seine Erlebnisse darüber hat er in seinem Blog festgehalten.
Der Wunsch, seine eigenen Wünsche zu erfüllen, ist ein weit verbreitetes Motiv. Das Reisen gehört dabei zu den verbreitetsten Wünschen Todkranker. Darüber drehte Hollywood bereits 2007 den Film „Das Beste kommt zum Schluss“. Möglich ist dies jedoch nur dann, wenn die finanzielle Ausstattung stimmt. Auch das ist ein Thema des Hollywoodfilms: Ohne das Geld von Milliardär Edward Cole (Jack Nicholson) könnte Mechaniker Carter Chambers (Morgan Freeman) seine Wünsche nicht erfüllen.
In Marx‘ Fall leistet seine BU-Rente einen großen Beitrag dazu, dass er trotz seiner Behinderung weiter gut über die Runden kommt. Aber für Großprojekte wie seine Radtour durch Japan 2017 reicht das natürlich nicht. Er sucht nach Sponsoren, die sein Vorhaben unterstützen.
Möglichkeiten, sich für schlimme Schicksalsschläge wie eine Krebserkrankung abzusichern, bieten neben einer Berufsunfähigkeitsversicherung auch eine Dread-Disease-, eine Krebsversicherung oder eine Multi-Rente. Diese Produkte leisten entweder bei einer bestimmten Krankheit oder einem bei vor Vertragsschluss definierten Spektrum unterschiedlicher Erkrankungen. Damit Kunden die passende Absicherung finden, haben wir Ihnen drei Punkte zusammengetragen, worauf man achten sollte:
1. Eine Krankheit absichern oder einen Rundumschutz wählen: Wer das Risiko, an Krebs zu erkranken für das größte hält, kann eine Versicherung gegen speziell diese Erkrankung abschließen. Diese leistet jedoch nur und ausschließlich bei Krebs. Wer wie Sven Marx während der Operation einen Schlaganfall erleidet, würde dann keine zusätzliche Leistung aus der Versicherung erhalten. Eine Dread-Disease-Versicherung dagegen leistet bei einem ganzen Katalog an schwerwiegenden Krankheiten.
2. Wenig Geld kann Leben retten: Der Fall Marx zeugt von einem weiteren Umstand, den man nicht zu gering einschätzen sollte. Der Krebs kam nicht erst im hohen Alter. Er kam viel früher. Marx‘ vorausschauendes Handeln hat ihn gleich noch einmal gerettet, denn er kann von seiner Berufsunfähigkeitsrente leben. Deshalb sollte man nicht zu lange zögern bevor man sich gegen Risiken absichert. Ob dies in jedem Fall mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung möglich ist, muss geprüft werden. Neben der Absicherung der Arbeitskraft sind auch weitere Produkte, die zum Teil schon für Kinder abschließbar sind, erhältlich. Dazu zählen Dread-Disease-Versicherungen und Multi-Renten. Diese sichern das finanzielle Risiko schwerer Krankheiten gegen einen kleinen Beitrag ab. Dazu zählt beispielsweise auch der Wegfall des Verdienstes von Eltern, die ihre Kinder pflegen müssen. Ein in jungen Jahren geschlossener Vertrag schützt zudem vor Risikozuschlägen, da Kinder in der Regel gesünder als Erwachsene sind.
3. Definieren, was einem wichtig ist: Man hört immer wieder, dass Kunden behaupten, sie haben etwas abgeschlossen, was sie nicht wollten. Gerade bei Produkten, die gegen mehr als einen Schaden absichern, lohnt es sich genau aufzuschreiben, was man versichern möchte. Gegebenenfalls lohnt es sich diesen Zettel während der Beratung um weitere Aspekte zu ergänzen. Somit können Kunden sicherstellen, dass sie erhalten, was ihnen wichtig ist.
Nun interessiert uns natürlich: Wie sind Sie abgesichert? Welche Vorsorge haben Sie getroffen und was hat Sie dazu bewogen? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare hier oder auf Facebook.
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