- Von Lorenz Klein
- 12.05.2017 um 16:32
Eine weitere Erkenntnis der Studienmacher lautet: Wird die Arbeitswelt digitaler, sind auch digitale Angebote zur Gesundheitsförderung gefragt. Daher müsse sich auch das Angebotsspektrum des BGM neu aufstellen, sagt Fabian Krapf, wissenschaftlicher Berater des IFBG. „Big Data sorgt dafür, dass Arbeit 4.0 vor allem immer komplexer wird, uns immer größere Mengen von Informationen zur Verfügung stehen. Beschäftigte brauchen künftig eine noch höhere Stresstoleranz.“
Betriebliches Gesundheitsmanagement müsse sich deshalb künftig noch mehr der Stressprävention und der Stressresilienz widmen, so Krapf. In der neuen Arbeitswelt wächst der Studie zufolge die Gefahr, dass die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit immer weiter aufweichen.
„Führungskräfte müssen die Eigenverantwortung der Mitarbeiter stärken“, sagt Reiner Straub, Herausgeber des Personalmagazins. Das gehe von der technischen Infrastruktur über das Schnüren der Arbeitspakete bis zur Einschätzung der Selbstkompetenz der Mitarbeiter. Denn wer sich nicht gut organisieren könne, für den führe mobile Arbeit häufig zu mehr Stress, so Straub.
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