- Von Jens Lehmann
- 19.02.2024 um 10:57
Denn der Mehrwert einer bKV ist für die Beschäftigten bei jedem Arztbesuch und mit jeder in Anspruch genommenen Versicherungsleistung erlebbar. Das fängt mit der erleichterten Terminvergabe beim Facharzt an und endet mit der Kostenübernahme für medizinische Behandlungen. Üblich sind Budgettarife: „Jeder Versicherte kann eigenständig über das vom Chef gewährte Jahresgesundheitsbudget verfügen und es nach Belieben für Arztbesuche, Zahnreinigung, Heilpraktiker, Akupunkturbehandlungen und vieles mehr verwenden“, so Kettnaker. „Jeder hat die freie Wahl, wie in einer Cafeteria. Dort schreibt mir auch niemand vor, was ich bestellen soll.“
Ohne Gesundheitsprüfung
Für ältere Beschäftigte und Mitarbeiter mit Vorerkrankungen ist die bKV ganz besonders wertvoll. Sie erhalten durch die bKV oft erst die Möglichkeit eines privaten Krankenversicherungsschutzes. „Selbst wenn eine Einzelversicherung nicht mehr infrage kommt, funktioniert der Zugang über das Kollektiv meist reibungslos. Für die Aufnahme ist bei reiner Arbeitgeberfinanzierung keine Gesundheitsprüfung erforderlich“, so Sarah Hoch. Zudem seien die bKV-Gruppentarife erheblich günstiger als bei einer Einzelversicherung. Wer einmal in den Genuss einer bKV gekommen sei, wolle nicht mehr auf sie verzichten – und überlege sich schon sehr genau, ob es wirklich schlau sei, den Arbeitgeber zu verlassen.
Die Absicherung stärke durch den sofort und mehrmals im Jahr erlebbaren Benefit die Identifikation mit dem Unternehmen, sorge für Rückenwind bei der Neubesetzung offener Stellen und verringere die Personalausfallzeiten durch bessere und schnellere medizinische Versorgung. Und schließlich ist die bKV auch ein kostengünstiges Instrument der Mitarbeiterbindung. „Wenn ich für meine Belegschaft ein Budget in Höhe von 500 Euro pro Person abschließe, zahle ich als Arbeitgeber nur 270 Euro“, rechnet die bKV-Expertin der Gothaer vor. „Doch meine Beschäftigten bekommen 500 Euro. Das entspricht ungefähr einer Gehaltserhöhung von 1.000 Euro.“
Ein weiterer Baustein für erfolgreiches Personal-Recruiting ist die betriebliche Arbeitskraftabsicherung. Auch sie dürfte an Bedeutung gewinnen. „Denn für Arbeitnehmer ist es immens wichtig, abgesichert zu sein, falls sie aufgrund von Krankheit oder Unfall ihren Beruf nicht mehr ausüben oder gar nicht mehr erwerbstätig sein können“, so Kettnaker. Schließlich drohe mit dem Wegfall des Gehalts der soziale Abstieg. Im europäischen Ausland gehört die bAKS meist schon zum Standard. In Deutschland ist sie dagegen wenig verbreitet.
Für Vermittler eröffnen sich hier viele Ansatzpunkte, um mit Arbeitgebern ins Gespräch zu kommen. Um die geschäftlichen Potenziale erschließen zu können, müssen sich Vertriebler jedoch breites Wissen über betriebliche Vorsorgeprodukte erarbeiten und auch viele Detailkenntnisse mitbringen, beispielsweise im Steuer- oder Sozialversicherungsrecht. Kettnaker: „Wegen der hohen Komplexität des Themas sehen wir auf der Vertriebsseite zunehmend eine Spezialisierung. Große Maklerorganisationen sind klar im Vorteil gegenüber kleineren Vermittlerbüros.“
Türöffner für Vertriebler
Dennoch kann es auch für Einzelmakler lohnend sein. Hilfestellung kommt dabei von den Versicherern. „Wir haben Expertenteams, die die Vertriebspartner am Point of Sale bei der Beratung, im Onboarding-Prozess und der späteren administrativen Umsetzung in den Betrieben unterstützen“, sagt Eva-Maria Donzelli, Leiterin Firmen- und Verbandskunden bei der Continentale Versicherung. Zusätzlich helfe den Vermittlern eine Beratungs- und Verwaltungssoftware.
Auch andere Versicherer bieten beispielsweise umfassende Qualifizierungsmaßnahmen an, helfen aktiv im Kundengespräch und übernehmen administrative Arbeiten während des Onboarding-Prozesses und bei der Leistungsabwicklung. So können auch kleine Vermittlerbüros ihre Marktnische suchen und KMU in ihrem regionalen Umfeld in den Blick nehmen. Hoch: „Durch den Fachkräftemangel sind betriebliche Benefits zum wichtigen Türöffner in die Unternehmen geworden. Diese Chance sollten sie sich nicht entgehen lassen und das immense Vertriebspotenzial für sich nutzen.“
Wilfried Strassnig Versicherungsmakler
Vor 9 MonatenFast alle Altersversorgungen laufen 35bis 50 Jahre. Bei Kindersparplänen zur Altersversorgung gedacht, mit niedrigen Beiträgen wesentlich leichter finanzierbar, bis 67 Jahre.
Mit Garantiekosten, mindestens 3%, in allen betrieblichen Altersversorgungen, Versorgungswerken, berufsständischen Gruppenverträgen etc. gesetzlich verbindlich Versicherkosten um 2% und Fondskosten-TER, um 2%, über ETF evtl. 0,2% sind alle Garantieprodukte trotz hoher Förderung, bei angenommener Rendite von 6%. adäquate lebenslange Renten niemals erzielbar. Dabei wurde die Inflation selbst moderat mit 2% berechnet und evtl. Steuerbelastungen noch nicht bewertet.
Um es zu verdeutlichen: Angenommen € 300,00 monatlich 47 Jahre erzielen eine Auszahlrendite von 2% sind das € 280.903,63, bei 4% € 488.973,15. Alleinstellungidee-Jahrhundertinnovation, nur möglich mit allen 7 Erfolgsfaktoren-EXKLUSIV -aktuell nur in Privatverträgen umsetzbar 9% € 2.685.637,92.
International für Vorstände sofort einsetzbar. Rettung der gesamten Branche, vor Haftungstsunami..
Wer hat da noch ein Interesse an geförderten Verträgen?
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kommentierenWilfried Strassnig Versicherungsmakler
Vor 9 MonatenFast alle Altersversorgungen laufen 35bis 50 Jahre. Bei Kindersparplänen zur Altersversorgung gedacht, mit niedrigen Beiträgen wesentlich leichter finanzierbar, bis 67 Jahre.
Mit Garantiekosten, mindestens 3%, in allen betrieblichen Altersversorgungen, Versorgungswerken, berufsständischen Gruppenverträgen etc. gesetzlich verbindlich Versicherkosten um 2% und Fondskosten-TER, um 2%, über ETF evtl. 0,2% sind alle Garantieprodukte trotz hoher Förderung, bei angenommener Rendite von 6%. adäquate lebenslange Renten niemals erzielbar. Dabei wurde die Inflation selbst moderat mit 2% berechnet und evtl. Steuerbelastungen noch nicht bewertet.
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