Ein Mann im Rollstuhl: Eine BU gehört zu den wichtigsten – aber auch komplexesten – Policen. © dpa/picture alliance
  • Von Juliana Demski
  • 20.05.2019 um 13:36
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lesedauer Lesedauer: ca. 01:25 Min

Besonders bei Policen wie der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) geht es darum, bei einem Leistungsfall schnell, fair und einfühlsam zu handeln. Wie genau das in unserem digitalen Zeitalter funktioniert, hat das Analysehaus Franke und Bornberg in einem aktuellen Blogbeitrag zusammengetragen.

Welche Trends können dabei helfen, einen Leistungsfall in der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) schneller transparenter und fairer ablaufen zu lassen? Das hat die Rating-Agentur Franke und Bornberg auf ihrer Internetseite anhand von fünf Tipps erklärt. Hier eine Zusammenfassung:

  1. Sprechen statt Schreiben

Der laut Franke und Bornberg wichtigste Trend: Sprechen geht vor Schreiben, Telefon geht vor Papier. Versicherer, die sich nicht um Digitalisierung kümmern, nutzen noch immer alte Fragebögen per Post. Kundenorientierter – und derzeit im Trend – sind hingegen persönliche Gespräche. Spezielle Schulungen für die Mitarbeiter sind laut dem Rating-Haus von Vorteil, denn ein BU-Fall ist sowohl komplex als auch belastend.

  1. Individualisierung

Zweiter wichtiger Punkt: Jeder BU-Betroffene ist anders und will nicht über einen Kamm mit anderen geschoren werden. Fragebögen aus alten Zeiten, die bei jedem Leistungsfall dieselben Fragen beinhalten, sind deshalb nicht mehr passend. Dank moderner Techniken können Versicherer und Vermittler heutzutage kundenindividueller handeln und nachfragen.

  1. Kategorisierung

Immer mehr Versicherer teilen Leistungsfälle in drei verschiedene Kategorien ein: einfach, normal und komplex. So können sich spezialisierte Teams des Problems annehmen. So können Bearbeitungszeiten verkürzt und der Kunde schneller versorgt werden.

  1. Dienstleister im BU-Fall

Versicherer müssen nicht immer alles selbst machen. Viele nutzen daher Dienstleister im Leistungsfall. Denn spezialisierte Teams können bezüglich Fragen, Arztberichten, Attesten und Co. viel Zeit sparen. Die Entscheidungsgewalt hingegen sollte immer beim Versicherer selbst bleiben und niemals zum Dienstleister übergehen, empfehlen die Experten von Franke und Bornberg.

  1. Transparenz und Service

Obwohl sich bislang noch einige Unternehmen sträuben: Digitalisierung kann sowohl beim Service als auch bei der Transparenz helfen. Diese beiden Punkte schätzen Kunden sehr. Die ersten Versicherer bieten ihren Versicherten bereits an, den BU-Leistungsfall über spezielle Portale zu verfolgen und per Chat alle Nach- und Rückfragen abwickeln zu können. So kann er selbst schauen und muss nicht immer nachfragen.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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