- Von Redaktion
- 07.10.2014 um 15:40
Derzeit liegen die Prämien für Hebammen zwischen 5.000 und 7.000 Euro. Um diese Beiträge zu senken, sollen entsprechende Gesetze die Regressforderungen von Kranken– und Pflegeversicherungsträgern begrenzen.
Fast ein Drittel der entstandenen Schäden entstehen laut Gröhe nämlich, weil Krankenkassen die Kosten aus Geburtshilfefehlern von der Haftpflichtversicherung zurückfordern können. Diese Kosten möchte Hermann Gröhe nun begrenzen.
In einem ersten Schritt, hat der CDU-Politiker bereits die Krankenkassen zur Bereitstellung von 2,6 Millionen Euro verpflichtet. Dieses Gehaltsplus soll ab Juli 2015 durch einen dauerhaften Sicherungszuschlag abgelöst werden.
Das Aktivwerden Gröhes erklärt sich in erster Linie durch massive Proteste der Hebammen und dem starken Rückgang freiberuflicher Hebammen, welche die Geburtshilfe in ländlichen Regionen gefährdet. Zu diesem Ergebnis kommt ein im Frühjahr dieses Jahres veröffentlichter Bericht des Bundesministeriums für Gesundheit.
0 Kommentare
- anmelden
- registrieren
kommentieren