Ein Arbeiter installiert eine Solaranlage auf dem Dach eines Hauses. © Federcap/Freepikcom
  • Von Karen Schmidt
  • 19.10.2023 um 14:04
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Die Rating-Agentur Franke und Bornberg hat erneut ihr Unternehmens-Rating im Bereich Berufsunfähigkeit veröffentlicht. Welche Versicherer dabei erneut Bestnoten erzielten, lesen Sie hier.

Das Analysehaus Franke und Bornberg hat die Qualität von Berufsunfähigkeitsversicherern unter die Lupe genommen. Auf den Prüfstand kam dabei, wie professionell die Lebensversicherer das Risiko Berufsunfähigkeit (BU) handhaben und wie kundenorientiert sie dabei vorgehen. Untersucht werden die Antrags- und Leistungspraxis, die Bilanz und das Controlling.

„Die Teilnehmer müssen absolute Transparenz in den Unternehmensbereichen zeigen und auch interne Unterlagen und Berichte offenlegen. Die Bereitschaft, einen so tiefen Einblick zu gewähren, ist bei vielen Versicherern nicht gerade groß“, sagt Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg.

Die Versicherer Ergo, Generali, HDI und Nürnberger konnten beim aktuellen Rating-Durchlauf mit Top-Ergebnissen überzeugen: Sie erhalten jeweils die Bestnote FFF+ (hervorragend). Das Top-Rating Jahr für Jahr zu bestätigen, erfordere eingespielte Prozesse aber auch eine ständige Weiterentwicklung der Arbeitsprozesse, heißt es vom Analysehaus.

>>> Hier geht es zu den ausführlicheren Rating-Ergebnissen

Neue Ideen gebe es etwa im Bereich der Prävention: „Bisher kamen die BU-Versicherer mit der Leistungsprüfung zumeist erst am Ende einer langen Krankheitsgeschichte der Versicherten ins Spiel. Zukünftig soll sich das ändern. Beratungsangebote zu Erkrankungen und Therapien sowie ärztliche Zweitmeinungen stehen den Kunden bereits vor Eintritt des Leistungsfalls zur Verfügung und verhindern bestenfalls, dass es überhaupt zu einer Berufsunfähigkeit kommt“, heißt es von den Analysten.

Erfreulich seien insbesondere die Ergebnisse im Teilbereich „Stabilität des BU-Geschäfts“. Stabilität sei gerade für die Berufsunfähigkeitsversicherung eine der wichtigsten Größen, um dauerhaft Leistungen erbringen zu können. Hier spiele nicht nur eine verantwortungsvolle Risikoprüfung begleitet von umfangreichen Controlling-Maßnahmen eine Rolle, um Fehlentwicklungen entgegenzuwirken. Augenmaß bei der Tarifkalkulation sowie angemessene Zeichnungsgrenzen im Neugeschäft seien ebenso wichtige Bausteine.

Auch die Finanzstärke habe hier eine entscheidende Bedeutung. Trotz schwieriger Bedingungen durch die hohe Inflation und den seit Jahren hart geführten Preiskampf, hätten die Teilnehmer eine hervorragende Stabilität nachgewiesen. Alle bewerteten Gesellschaften hätten ihr Ergebnis in diesem Teilbereich verbessern oder ihr bereits hohes Niveau halten können.

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Karen Schmidt

Karen Schmidt ist seit Gründung von Pfefferminzia im Jahr 2013 Chefredakteurin des Mediums.

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