- Von Lorenz Klein
- 06.06.2019 um 11:15
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat eine Auswertung von rund 41 Prozent der Bestände an Berufs- und Erwerbsunfähigkeitsversicherungen vorgenommen.
Dabei zeigen sich laut GDV große Geschlechterunterschiede, wenn es um die Ursachen für eine Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit geht. Während bei jeder dritten Frau (34 Prozent) der Leistungsfall aufgrund einer psychischen Erkrankung eintritt, ist dies bei Männern nur in jedem vierten Fall so (26 Prozent).
Basler irritiert Makler mit Kündigungen
Wie man sich Zuschläge in der BU-Versicherung sparen könnte
„Es ist nicht Ihre Aufgabe, schlechte Produkte schön zu reden“
Anders sieht es bei Unfällen aus: Diese machen insgesamt neun Prozent aller Versicherungsfälle aus – Männer sind mit 11,5 Prozent jedoch häufiger von Unfällen betroffen als Frauen mit rund fünf Prozent. Der GDV führt dies darauf zurück, dass Männer häufiger Berufe ausüben, die mit schwerer körperlicher Beanspruchung einhergehen.
Ähnlich sieht das Verhältnis bei Erkrankungen am Bewegungsapparat aus. Dazu gehören beispielsweise Rückenleiden, Arthrose oder auch Gelenkprobleme. Diese Gruppe von Erkrankungen ist nach GDV-Angaben für insgesamt rund 19 Prozent aller Fälle von Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit verantwortlich. Hier stehen Männer mit 21 Prozent den Frauen mit ungefähr 15 Prozent gegenüber.
Krebs ist die Ursache in knapp 24 Prozent aller Fälle bei den Frauen und rund 16 Prozent bei den Männern (insgesamt knapp 19 Prozent).
0 Kommentare
- anmelden
- registrieren
kommentieren