- Von Hannah Dudeck
- 23.04.2020 um 15:40
Lebensversicherer haben 2019 insgesamt 3,9 Milliarden Euro an berufsunfähige Versicherte gezahlt – ein Anstieg von 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das geht aus aktuellen Daten des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor.
Zugenommen haben demnach im Jahresvergleich auch die Leistungsverpflichtungen gegenüber den Versicherungskunden, sprich die potenziellen Leistungsansprüche der Kunden. Sie betrugen im vergangenen Jahr 38,1 Milliarden Euro. Im Vorjahr waren es noch 35,7 Milliarden Euro. Das entspricht einem Anstieg um 6,6 Prozent, wie der Verband meldet.
Weiter zeigt die Statistik, dass psychische Erkrankungen auch weiterhin der häufigste Grund für eine Berufsunfähigkeit sind – ihr Anteil beträgt 29 Prozent. In 19 Prozent der Fälle sind Erkrankungen des Bewegungsapparats, insbesondere Rückenleiden, für die Berufsunfähigkeit verantwortlich.
Krebs lautet die Ursache bei 18 Prozent der berufsunfähigen Versicherten. Unfälle sind noch für 9 Prozent, Krankheiten des Nervensystems für 7 Prozent sowie Herz-Kreislauferkrankungen für 6 Prozent der Fälle verantwortlich, so die GDV-Erhebung.
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