- Von Andreas Harms
- 03.05.2022 um 16:53
Die US-Investmentbank Goldman Sachs arbeitet über eine Tochtergesellschaft mit der Bayerischen Versorgungskammer (BVK) zusammen. Das läuft über Goldman Sachs Vintage Funds, eine Abteilung der Vermögensverwaltung Goldman Sachs Asset Management. Administrativ ist die Fondsgesellschaft Universal Investment Luxembourg zuständig.
Grund für die Zusammenarbeit ist ein Immobilienfonds mit einem Volumen von 300 Millionen Euro. Doch er soll nicht etwa direkt Häuser, Grundstücke oder Anlagen kaufen. Stattdessen beteiligt er sich einerseits weltweit über Kommanditeinlagen an bereits bestehenden Objekten. Damit läuft das als reine Geldanlage, ohne Mitsprache- oder gar Mitbestimmungsrechte.
Der Anleger als Miteigentümer
Versicherer gehen bei Kapitalanlage vorsichtiger vor
Andererseits soll er über komplizierte Konstruktionen am Zweitmarkt „Fonds-Initiatoren (General Partners) und Anlegern (Limited Partners) in illiquiden Immobilienanlagen Liquidität bereitstellen“, wie es von den Beteiligten heißt.
Igor Ostrowski, Managing Director bei Goldman Sachs, kommentiert: „Wir freuen uns sehr, mit der BVK zusammenzuarbeiten, einem aus unserer Sicht führenden Immobilieninvestor. Dieser Fonds baut auf unserer langjährigen Erfahrung im Bereich des Immobiliensekundärmarkts auf, ein Marktsegment, in dem wir seit 2010 mehr als 6 Milliarden US-Dollar in über 75 Transaktionen investiert haben.“
Manuel Wormer, Leiter für globale Immobilien bei der BVK, sagt: „Die Investitionen in Sekundärimmobilien etablieren sich schnell als fester Bestandteil in großen institutionellen Immobilienportfolios. Die Diversifizierung, die diese Strategie über verschiedene Objekttypen und Altersklassen hinweg bietet, stellt eine Bereicherung für unser Immobilienportfolio dar. Zudem führt das strukturell starke Marktumfeld dazu, dass General Partners und Limited Partners weiterhin nach Liquiditätslösungen suchen werden. Wir begrüßen die Zusammenarbeit mit Goldman Sachs angesichts ihrer etablierten Plattform und ihrer langjährigen Erfahrung im Sekundärmarkt.“
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