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- 30.08.2017 um 07:22
Mit dem Geld der Versicherung lässt sich dann etwa ein adäquater Vertreter des Leistungsträgers finden und einstellen, der Geschäftsbetrieb kann aufrechter halten und die laufenden Kosten weiter gezahlt werden. Das Unternehmen kann damit aber auch Konventionalstrafen zahlen, etwa wenn es wegen des Ausfalls Liefertermine nicht einhalten konnte.
Die Lösung der Keyperson-Absicherung über eine Risikolebensversicherung bietet etwa die Dialog mit ihrem Produkt Risk-vario an. „Bei Tod der Keyperson wird die entsprechend vereinbarte Todesfallsumme ausbezahlt, sodass zum Beispiel laufende Kosten und Verpflichtungen getilgt werden können“, sagt Lutz Gronemeyer, Senior-Produktmanager des Spezialversicherers.
Neun Personen in einem Vertrag
In der Variante „verbundene Leben“ ließen sich bis zu neun Personen in einem Vertrag versichern. Gronemeyer: „Dadurch eignet sie sich auch zur finanziellen Absicherung von Gesellschaftern in Unternehmen oder Geschäftsverbindungen wie Arztpraxen und Anwaltskanzleien.“ Bei Tod eines Teilhabers könnten die anderen Teilhaber ausbezahlt werden.
Würden unsere fünf Ärzte aus dem Anfangsbeispiel sich etwa mittels eines Risk-vario-Vertrags für eine Laufzeit von 20 Jahren absichern, würde das monatlich netto rund 163 Euro kosten, wenn alle Personen 35 Jahre alt und Nichtraucher wären.
Zweite Lösung: Schwere-Krankheiten-Police
Die andere Lösung ist die über eine Schwere-Krankheiten-Police, wie sie etwa die Gothaer mit ihrem fondsbasierten Produkt Perikon, die Canada Life mit der Schwere-Krankheiten-Vorsorge und die Zurich mit dem Eagle-Star-Krankheits-Schutzbrief anbietet.
Hier gibt es eine Leistung, wenn die versicherte Person an einer definierten Krankheit leidet. Die Gothaer sichert 50 Krankheiten ab, bei der Canada Life sind es 46, und die Zurich leistet bei 45 Krankheiten voll und bei weiteren 21 eine Teilleistung von bis zu 15.000 Euro.
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