BU-Versicherte wünschen sich im Fall der Fälle eine schnellere Leistungsregulierung. © picture alliance / dpa Themendienst | Andrea Warnecke
  • Von Achim Nixdorf
  • 14.05.2021 um 12:25
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lesedauer Lesedauer: ca. 01:40 Min

Wie beurteilen BU-Versicherte, die schon einmal einen Leistungsantrag gestellt haben, rückblickend den Service ihres Anbieters? Dieser Frage ist die Rating-Agentur Assekurata im Rahmen einer Kunden-Umfrage auf den Grund gegangen. Dabei traten einige Defizite zutage. Hier geht es zu den Ergebnissen.

Die wahre Qualität einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) zeigt sich in den meisten Fällen erst im Leistungsfall. Das Rating-Haus Assekurata befragte deshalb BU-Versicherte, die den Prozess bereits einmal durchlaufen haben, welche Services sie rückblickend vermisst haben, beziehungsweise, was sie sich zusätzlich gewünscht hätten.

Das Ergebnis fiel eindeutig aus. Am meisten gewünscht hätten sich die Kunden demnach mit deutlichem Abstand eine schnellere Bearbeitung und zügigere Entscheidung ihres Leistungsantrags. 47 Prozent der Befragten nannten diesen Aspekt. Anders formuliert bedeutet das: Die Versicherer konnten bei nahezu jedem zweiten die Anforderungen an eine schnelle Bearbeitung nicht erfüllen.

Aus Sicht der Assekurata-Analysten kann das zwei Ursachen haben. Entweder habe sich die Leistungsprüfung tatsächlich unnötig in die Länge gezogen oder aber es gelinge den Versicherern nicht, dem Antragsteller die Komplexität des Prozesses transparent darzulegen, vermuten sie. Während ersteres einen immensen Handlungsbedarf bei den Prozessen offenbare, richte sich letzteres an eine klarere Kundenkommunikation.

Für die Annahme eines kommunikativen Problems spricht vor allem die Tatsache, dass bei der Umfrage immerhin jeder vierte Kunde angab, er hätte sich regelmäßig Zwischenmeldungen zum Bearbeitungsstand seines Antrags gewünscht. Offenbar besteht an dieser Stelle noch erhebliches Verbesserungspotenzial.

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Achim Nixdorf

Achim Nixdorf war von April 2019 bis Mai 2024 Content- und Projekt-Manager bei Pfefferminzia. Davor arbeitete er als Tageszeitungs- und Zeitschriftenredakteur mit dem Fokus auf Verbraucher- und Ratgeberthemen.

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