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Junge Frauen im Gespräch: Viele Deutsche fürchten sich davor, ihren Lebensstandard nicht halten zu können, wenn sie ihren Job verlieren. © picture alliance / imageBROKER | Valeria Venezia
  • Von Barbara Bocks
  • 06.08.2024 um 14:52
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lesedauer Lesedauer: ca. 01:35 Min

Um ihren Lebensstandard zu sichern, schließen die Deutschen unter anderem Versicherungen gegen schwere Krankheiten ab. Welche Versicherungen bei den Bürgern noch beliebt sind.

Um ihren Lebenstandard abzusichern, schließen viele Deutsche Versicherungen ab. Eine Versicherungspolice gegen eine ernsthafte Krankheit ist den Deutschen dabei am wichtigsten. 35 Prozent der Befragten einer aktuellen Studie gaben an, sich dagegen absichern zu wollen. In der Vorgängerstudie im Jahr 2019 waren es nur 20 Prozent.

Zu diesen Ergebnissen kommt eine Umfrage des Versicherers BNP Paribas Cardif. Der Versicherer hatte Anfang 2024 hat dafür online 21.004 Menschen in 21 Ländern auf drei Kontinenten befragt.

Diese weiteren Versicherungen sind den deutschen Befragten am wichtigsten:
  • Gegen einen Einkommensverlust sichern sich 2024 27 Prozent der deutschen Befragten ab. 2019 waren es noch 21 Prozent.
  • Gegen eine Arbeitsunfähigkeit sicherten sich 26 Prozent der Befragten ab. 2019 waren es noch 18 Prozent.
  • Den Verlust des Arbeitsplatzes versichern 21 Prozent der Befragten. 2019 waren es noch 14 Prozent.
  • Gegen den Fall einer Depression haben sich 23 Prozent der Befragten abgesichert. 2019 waren es nur 11 Prozent.

Generell gehen 45 Prozent der deutschen Befragten davon aus, dass ein Einkommensverlust auf kurze oder mittlere Frist möglich sein könnte. 7 Prozent halten ein solches Szenario für sehr wahrscheinlich. 38 Prozent gehen davon aus, dass dies kurz oder mittelfristig eintreten könnte.

Diese Ereignisse könnte dazu führen, dass die Befragten ihren Lebensstandard verlieren:
  • 51 Prozent der Befragten in Deutschland denken, dass sie ihren Lebensstandard nicht halten können, wenn sie ihren Arbeitsplatz verlieren.
  • 42 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass ihr Lebensstandard im Krankheitsfall oder bei einer geringeren Arbeitszeit in Gefahr ist.
  • 41 Prozent gehen davon aus, dass der Lebensstandard ihrer Familie in Gefahr ist, wenn sie sterben.

Vor dem Verlust des eigenen Arbeitsplatzes fürchten sich 44 Prozent der deutschen Befragten, 12 Prozent sind bei diesem Thema sogar in großer Sorge. Damit bleiben sie im europäischen Vergleich noch recht entspannt. Denn 60 Prozent der befragten Europäer befürchten, ihren Arbeitsplatz zu verlieren. 21 Prozent aus dieser Gruppe fürchten sich laut eigenen Angaben stark davor.

Die internationalen Konflikte machen den Befragten ebenfalls zu schaffen. 80 Prozent der europäischen Befragten sind besorgt, 32 Prozent sogar „sehr besorgt“. Auch der Klimawandel drückt auf die Stimmung. So sind 69 Prozent der deutschen Befragten besorgt darüber. Von den europäischen Befragten sind es 72 Prozent.

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Barbara Bocks

Barbara Bocks ist seit 2011 als Journalistin im Wirtschafts- und Finanzbereich unterwegs. Seit Juli 2024 ist sie als Redakteurin bei der Pfefferminzia Medien GmbH angestellt.

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