- Von Manila Klafack
- 06.06.2018 um 10:38
Etwa jeder Dritte der 18- bis 29-Jährigen hat eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Bei den Angestellten sind es etwa 45 Prozent, bei den Selbstständigen nur 10 Prozent. Das zeigt eine repräsentative Studie der Nürnberger Versicherung gemeinsam mit dem F.A.Z.-Institut.
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Ein Grund für die eher geringe Versorgung der jungen Deutschen mit dem Produkt, ist laut Studie, dass diese Generation das Risiko und die Auswirkungen einer Berufsunfähigkeit (BU) auf den Lebensstandard deutlich unterschätzt. Die am häufigsten genannte Begründung ist aber, dass die Befragten nicht über das notwendige Geld verfügt, um sich abzusichern. Das geben rund 16 Prozent der Befragten an. Etwa 14 Prozent wollen sich später um das Thema BU kümmern und circa 15 Prozent glauben, die Familie werde sie im Ernstfall unterstützen.
Jeweils etwa jeder Zehnte nimmt das Risiko bewusst in Kauf oder geht davon aus, dass schon nichts passiert. Weitere etwa 6 Prozent nennen als Grund, dass sie die Produkte nicht verstehen oder diese zu kompliziert sind.
„Es besteht erheblicher Aufklärungsbedarf. Genau hier müssen wir als Versicherungswirtschaft ansetzen: mit neuen Entwicklungen zur Ansprache und Beratung beispielsweise“, sagt Armin Zitzmann, Vorstandsvorsitzender der Nürnberger Versicherung. „Und wir müssen einen größeren Wert auf die spezifischen Bedürfnisse der Millennials bei der Produktgestaltung legen. Denn nur, wenn wir sie verstehen, können wir sie für das Thema sensibilisieren und ihnen verdeutlichen, wie wichtig eine BU-Versicherung für ihre Lebensphasenplanung ist.”
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