- Von Karen Schmidt
- 06.12.2019 um 13:09
Signal Iduna mit neuer BU- und Grundfähigkeitsversicherung
Die Signal Iduna hat ein neues Konzept zur Einkommenssicherung entwickelt. Seit dem 1. Dezember 2019 bietet sie unter dem Dach SI WorkLife eine neue Berufsunfähigkeitsversicherung (SI WorkLife Exklusiv) und eine neue Grundfähigkeitsversicherung (SI WorkLife Komfort) an.
Bei der BU-Versicherung hat der Dortmunder Versicherer die Tarifkalkulation für viele Berufsgruppen überarbeitet. „Wir haben unsere Kalkulationsgrundlagen deutlich verbessert und senken damit unter anderem für Meisterberufe und den Öffentlichen Dienst die Einstiegshürden in den Einkommensschutz“, sagt Clemens Vatter, Konzernvorstand der Signal Iduna und zuständig für die Lebensversicherung. Durch eine genauere Beschreibung auf Grundlage weniger Zusatzfragen könnten auch körperlich Tätige eine bessere Einstufung in günstigere Berufsgruppen und damit niedrigere Prämien erlangen, heißt es vom Versicherer.
Neues aus den Ideenschmieden der Versicherer
Neues aus den Ideenschmieden der Versicherer
Neues aus den Ideenschmieden der Versicherer
Im Rahmen der Top-Variante SI WorkLife Exklusiv Plus wird Selbstständigen außerdem nun eine Umorganisationshilfe in Höhe von sechs Monatsrenten gezahlt, wenn sie ihren Betrieb aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in gewohnter Weise führen können. Um eine Berufsunfähigkeit zu verhindern, kann der Arbeitsplatz mithilfe einer Zahlung aus der Versicherung umgebaut werden. Bei Kleinbetrieben unter fünf Mitarbeitern verzichtet die Signal Iduna auf die Pflicht zur Umorganisation. Die zinslose Beitragsstundung für die Dauer von zwei Jahren bei vollem Versicherungsschutz ist ein weiteres Merkmal der BU-Versicherung; eine garantierte Rentensteigerung im Leistungsfall kann jetzt ebenfalls eingebaut werden.
Die neue Grundfähigkeitsversicherung SI WorkLife Komfort versichert bestimmte Grundfähigkeiten wie Hören, Gehen oder Autofahren. Sind diese nicht mehr gegeben, wird eine Rente gezahlt. In den angebotenen Produktvarianten können entweder 12 oder 20 Grundfähigkeiten abgesichert werden. Auch bei Pflegebedürftigkeit und Demenz gibt es die versicherte Rente. Der Versicherer hat in den Grundfähigkeiten-Katalog auch die Nutzung von Smartphones und öffentlichen Verkehrsmitteln aufgenommen. Der Anspruch auf die volle Rente besteht bereits, wenn nur eine der versicherten Grundfähigkeiten verlorengeht.
Zurich startet neue Kooperation im Bereich Mobilität
Die Zurich Versicherung Deutschland baut ihr Mobilitäts-Ökosystem aus. Neu ist die Kooperation mit dem Start-up ViveLaCar. Es vermittelt deutschlandweit Fahrzeuge von Marken-Händlern zur flexiblen Nutzung – also eine Art Auto-Abo.
Im monatlichen Komplett-Paket buchen Gelegenheitsfahrer den Wunschwagen, ein Kilometerpaket inklusive der Kfz-Steuer und Werkstatt- und Inspektionskosten. Auch der Versicherungsschutz ist im Rahmen der Kooperation mit Zurich durch eine Vollkasko- und Haftpflichtversicherung abgedeckt. Der Abo-Abschluss erfolgt online, ihr gewähltes Fahrzeug erhalten Kunden dann bei einem Markenhändler vor Ort. Die gefahrenen Kilometer werden mithilfe eines GPS-Trackers gemessen und monatlich abgerechnet. Nach Ablauf des Abonnements können Kunden das Auto auch kaufen.
„Mit dem Ausbau unserer Ökosysteme im Bereich Mobilität wollen wir den Bedürfnissen unserer Kunden nachkommen. Mit dieser neuen Kooperation unterstützt Zurich das flexible und sichere Fahren, ganz nach dem Bedarf der Kunden. Ein Auto-Abo gewährt Fahrern individuelle, aber vor allem auch sichere Mobilität, während Ressourcen optimal genutzt werden,“ sagt Jawed Barna, Vorstand Vertrieb und Strategische Partnerschaften der Zurich Gruppe Deutschland.
Zurich versichert alle Fahrzeuge, die über das Startup ViveLaCar vermittelt werden. Rund hundert Händler bieten aktuell ihre Bestandsfahrzeuge verschiedener Marken auf der Auto-Plattform deutschlandweit für die private als auch gewerbliche Nutzung an. Das sind vor allem Neuwagen und neuwertige Gebrauchtwagen bis zu einem Alter von zwei Jahren, die ansonsten nicht aktiv genutzt würden. Auch Nutzfahrzeuge sind über die Plattform erhältlich und können so Auftragsspitzen oder saisonale Tätigkeiten abfedern. In Zukunft wird Zurich auf der Plattform vermittelte Elektro-Fahrzeuge mit einem eigenen E-Baustein absichern. Dieser springt ein bei Schäden am Akku, Diebstahl der Tankkarte sowie Eingriffen in die Fahrzeugsoftware (Cyberschutz).
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