- Von Juliana Demski
- 03.03.2021 um 14:17
bKV-Stationärtarife der Allianz werden günstiger
Die Allianz Private Krankenversicherung hat die Beiträge für die Stationärtarife ihrer betrieblichen Krankenversicherung (bKV) gesenkt. Sowohl Neu- als auch Bestandskunden profitieren von dem Schritt.
So hat sich der Monatsbeitrag für den bKV-Baustein „Krankenhaus bei Unfall“ um mehr als 30 Prozent von 4,94 Euro auf jetzt 3,39 Euro verringert. Rund 15 Prozent günstiger ist zudem der Baustein „Krankenhaus“ – er kostet nun 21,13 Euro statt vormals 24,79 Euro im Monat.
Darüber hinaus verbessert der Versicherer im „Krankenhaus“-Baustein die Leistungen. Ab sofort sind hier neben geplanten oder angeratenen Behandlungen auch bereits laufende Behandlungen mit abgesichert. Versicherte erhalten ihre bKV-Tarifleistungen somit ab dem ersten Tag ihrer Versicherung.
Signal Iduna überarbeitet Fondspolice
Die Fondspolice „Siggi“ aus dem Hause Signal Iduna hat ein paar Veränderungen durchlaufen. Neu sind die Zusatzbausteine „Sicherheit+“ und „Ablaufmanagement+“, die von Vertragsabschluss an dabei sind, jederzeit aber wieder abwählbar sind. Beide Bausteine sind eng miteinander verzahnt und sollen kontinuierlich dafür sorgen, dass Schwankungen des Kapitalmarktes abgefedert und aufgelaufene Erträge gesichert werden.
Zusätzlich wurde die Fondspalette überarbeitet und um 30 Fonds erweitert. Hinzu gekommen sind unter anderem Exchange Traded Funds (ETFs). Ferner besteht die Möglichkeit, nach Anlageschwerpunkten wie Dividende oder Vermögensverwaltung auszuwählen.
Auch interessant: „Siggi“ kann sowohl um eine Hinterbliebenenrente als auch um einen Berufsunfähigkeitsschutz erweitert werden. Eine Dread-Disease-Option (bei schweren Krankheiten) ist automatisch eingeschlossen.
R+V mit beschleunigter Schadenbearbeitung
Die R+V Versicherung hat das Schadenmanagement in der Kfz-Sparte optimiert. Alles soll nun schneller gehen, verspricht der Versicherer in einer Pressemitteilung. „Für 95 Prozent unserer Kunden steht eine schnelle Schadenabwicklung ganz weit oben“, sagt Dirk Wilhelm, Experte für die Digitalisierung von Schadenprozessen bei der R+V. Deshalb habe der Versicherer einen neuen Prozess für das Schadenmanagement entwickelt.
Und weiter: „Wenn ein Kunde nach einem Unfall bei uns anruft, sehen wir jetzt innerhalb weniger Minuten, wie hoch der Schaden ist. Oft geben wir sofort grünes Licht für die Reparatur.“ Eine Besichtigung durch einen Sachverständigen sei dann nicht mehr nötig. Sollte noch etwas fehlen, könne der Kunde dies auch per App nachreichen.
Das neue digitale Schadenmanagement hat die R+V mit Unterstützung der Carexpert Kfz-Sachverständigen GmbH entwickelt. Kernstück ist die von Carexpert entwickelte Schadenprognose. „Wir haben in fast drei Jahrzehnten mehr als eine Million Gutachten mit über 10 Millionen Schadenbildern erstellt“, erklärt Carsten Maiwald, Geschäftsführer von Carexpert. „Mit diesem Datenschatz, der täglich wächst, haben wir eine künstliche Intelligenz aufgebaut. Sie hilft uns, den Schaden exakt zu bewerten.“ Erfasst seien zum Beispiel Produktart, Hersteller- und Modellcode, aber auch Arbeitslöhne, Reparatur-, Lackier- und Ersatzteilpositionen.
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