Das Helvetia-Verwaltungsgebäude in der Weißadlergasse in Frankfurt am Main. © Helvetia
  • Von Juliana Demski
  • 09.03.2021 um 12:52
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Die Helvetia geht mit einer neuen Biometrie-Produktfamilie an den Start und hat zudem ihren Tierkrankenschutz überarbeitet, die Fondspolice der Swiss Life ist ab sofort auch als nachhaltige Version verfügbar und die Dortmunder Lebensversicherung hat ihre Grundfähigkeitenpolice erweitert.

Helvetia mit neuer Biometrie-Produktfamilie und Update im Tierkrankenschutz

Die Helvetia Leben hat eine neue Produktfamilie gestartet, die sowohl das Risiko einer Berufsunfähigkeit als auch den Verlust von 17 elementaren Grundfähigkeiten absichert: „Helvetia Clever Protect“. Mit dem neuen Schutz will der Versicherer vor allem in den jüngeren Generationen für eine bessere Arbeitskraftabsicherung sorgen.

Das Besondere: Die neuen Produkte basieren auf Fonds. Heißt: „Helvetia Clever Protect“ nutzt eine integrierte Fondsanlage und ist somit weitgehend unabhängig vom Zinsmarkt. Teile der Beiträge werden in Investmentfonds angelegt. Die Versicherten können je nach persönlicher Vorliebe zwischen drei Fondskörben mit unterschiedlichen Schwerpunkten wählen: Der Korb „Anlagestrategien“ besteht aus vier Aktienfonds-basierten Helvetia Anlagestrategien, die in Zusammenarbeit mit den Vermögensverwaltern Vontobel und HSBC aktiv gemanagt werden.

Der Korb „ETF“ beinhaltet fünf Exchange Traded Funds (ETF), die jeweils passiv einen Aktienindex abbilden und damit „vergleichsweise günstig“ verwaltet würden, schreibt die Helvetia in einer Pressemitteilung.

Der Korb „Nachhaltigkeitsfonds“ setzt sich aus vier nachhaltigen Investmentfonds zusammen. Die Fondsmanager seien bestrebt, bei ihrer Anlagenauswahl festgelegte Nachhaltigkeitskriterien in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung zu berücksichtigen, erklärt der Versicherer. Bei einer guten Wertentwicklung der Baskets könnten die Versicherten von dauerhaft günstigen Beiträgen und eventuell sogar einem Guthaben am Ende der Vertragslaufzeit profitieren.

Außerdem können Kunden von „Helvetia Clever Protect“ über die Laufzeit hinweg von einigen Nachversicherungsgarantien Gebrauch machen. Und auch die Leistung bei Arbeitsunfähigkeit kann eingeschlossen werden. Und: Der Schutz für den Verlust von Grundfähigkeiten kann bereits ab einem Alter von sechs Jahren von vorausschauenden Eltern vereinbart werden – inklusive einer späteren Wechseloption in die Berufsunfähigkeitsabsicherung.

Zeitgleich hat die Helvetia auch ihre Tierkrankenversicherung überarbeitet:

Neu ist die Produktlinie „Kompakt“ als Alternative zu den bereits bestehenden Tarifen des Versicherers. Diese bietet – neben den Leistungen im Basisschutz der „Helvetia Petcare“ – erweiterte Leistungen in Bereichen wie Vorsorgekosten und Kosten für Physiotherapien nach Operationen. Außerdem gelten im Kompaktschutz die doppelten jährlichen Entschädigungsgrenzen des Basisschutzes. Muss der Halter selbst ins Krankenhaus oder eine Reha-Klinik, ist auch die Unterbringung des Haustiers mit abgesichert.

Ebenfalls neu im Komfortschutz: eine unbegrenzte Jahreshöchstleistung. Auf eine Selbstbeteiligung wird bis zum vollendeten vierten Lebensjahr des versicherten Tieres verzichtet. Auch Vorsorgebehandlungen und Kastrationen werden im Komfortschutz ohne Selbstbehalt erstattet. Zusätzlich kann der Versicherungsumfang mit optionalen Bausteinen nach Wunsch erweitert werden, um beispielsweise auch alternative Heilmethoden oder Zahnzusatzschutz mit abzudecken. 

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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