Makler wünschen sich bei der Berufsunfähigkeitsversicherung schlankere Lösungen ohne umfangreiche Risikoprüfung. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 05.09.2018 um 11:35
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Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) gilt bei Maklern immer noch als erste Wahl, wenn es um die Arbeitskraftabsicherung (AKS) geht. Daher wünschen sie sich einen leichteren Zugang zur BU. Neben einen vollständigen Wegfall der Risikoprüfung sprechen sich viele Vermittler auch für eine BU-Mindestdeckung aus, wie eine aktuelle Umfrage des Analysehauses Franke und Bornberg zeigt.

Neun von zehn Makler (92 Prozent) setzen auf Alternativen zur Berufsunfähigkeitsversicherung. Am gefragtesten ist dabei die Grundfähigkeitsversicherung (76 Prozent), gefolgt von Dread Disease-(70 Prozent) und Erwerbsunfähigkeitsversicherung (55 Prozent).

Das ermittelte das Analysehaus Franke und Bornberg in einer Umfrage unter Maklern zur Vorbereitung seiner diesjährigen AKS-Tour. Dabei zeigten die mehr als 800 Einsendungen, dass Gesundheitsfragen bei der Vermittlung von Produkten zur Arbeitskraftabsicherung (AKS) der größte „Showstopper“ – frei übersetzt „Spaßbremse“ – seien, deutlich vor mangelndem Risikobewusstsein und dem Preis (siehe Grafik).

Weiter stellten die Analysten fest, dass Vermittler für eine intensive Risikoprüfung wenig Verständnis aufbringen. Insbesondere, weil diese – je nach Versicherer – zu sehr verschiedenen Ergebnissen führe.

Sie fordern laut Franke und Bornberg ein schlankes Verfahren, insbesondere im Breitengeschäft, oder sogar den vollständigen Wegfall der Gesundheitsprüfung. „Manche Makler votieren im Gegenzug für Wartezeiten von beispielsweise fünf oder zehn Jahren“, berichten die Umfragemacher. Die Berufsgruppeneinteilung gelte vielen zudem als „nicht konsistent und unsolidarisch“.

Mindestabsicherung für alle gefordert

Wie könnte die Arbeitskraftabsicherung der Zukunft aussehen? Diese Frage treibt viele Makler um – über 300 von ihnen haben hierzu ihre Vorschläge an Franke und Bornberg geschickt. Drei besonders spannenden Ideen hat das Analysehaus ausgezeichnet – allen voran diese:

Es müsste ein Produkt mit einer Mindestdeckung für alle Versicherten geben. Darüber hinaus könnten per Bausteinprinzip eine Höherversicherung und der Einschluss weiterer Deckungsbausteine möglich sein. Dafür könnten dann zusätzliche Gesundheitsfragen zu beantworten sein.

AKS-Tour: 15 Frei-Tickets für Pfefferminzia-Leser  

Alle Umfrage-Ergebnisse und die Ideen der Vermittler werden auf der Tour „AKS>tomorrow – digital überzeugen“ präsentiert, die im September 2018 in drei Städten stattfinden wird. Mit dabei sind vers.diagnose, die digitale Plattform zur Online-Risikoprüfung, sowie zwölf Biometrieversicherer.

Franke und Bornberg hat für Pfefferminzia-Leser 15 Frei-Tickets reserviert – fünf für jede Station. Geben Sie bei der Anmeldung den Code “aksPfefferminzia” ein.

Hier geht es zur Anmeldung.

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