Fast die Hälfte der Berufstätigen in Deutschland versucht, den Verlust der Arbeitskraft mit der Krankenversicherung abzusichern. © Gothaer, F.A.Z.-Institut
  • Von Juliana Demski
  • 24.09.2018 um 17:02
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Fast die Hälfte der Berufstätigen in Deutschland versucht, den Verlust der Arbeitskraft mit der Krankenversicherung abzusichern (43,6 Prozent). Immerhin 38 Prozent tun dies zielgerichtet über eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Das zeigt eine aktuelle Studie im Auftrag der Gothaer Versicherung. Welche gesundheitlichen Risiken von den Berufstätigen dabei als größte Gefahren angesehen werden, erfahren Sie hier.

 

Immerhin: 38 Prozent der Befragten haben zur Abdeckung dieses Risikos eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen. Sie verfügen auch über weitere Versicherungsprodukte, vor allem über private Unfallversicherungen. 26 Prozent aller Befragten setzt auf den Vermögensaufbau. Dabei sind der Vermögensaufbau und die Zusatzvorsorge vor allem eine Sache für die Bezieher hoher Haushaltsnettoeinkommen ab 4.000 Euro.

Das wünschen sich Arbeitnehmer von ihrer Versicherung

62,4 Prozent der Berufstätigen wünschen sich von einer Versicherung an erster Stelle verlässliche finanzielle Leistungen – vor allem dann,  wenn jemand einmal für einen Zeitraum von mehr als sechs Wochen nicht mehr arbeiten kann. Ebenfalls mehrheitlich fordern die Befragten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis von Versicherungen (56,9 Prozent), die eine langfristige Arbeitsunfähigkeit absichern sollen.

Eine individuelle Beratung fordert indes nur rund jeder Dritte. Frauen legen allgemein aber größeren Wert auf ein individuelles Beratungsgespräch als Männer. Gut jeder vierte Befragte will seine körperlichen Fähigkeiten versichern lassen und nicht allein die Fähigkeit, einen bestimmten Beruf auszuüben.

Zudem erwarten die Befragten im Leistungsfall Angebote zu Pflegeleistungen von ihrem Versicherer (47,7 Prozent), wenn sie langfristig oder dauerhaft nicht mehr imstande sind zu arbeiten. Auch das Angebot einer Unterstützung im Haushalt und in der Familie wünschen sich 43,4 Prozent. Die Organisation von stationärer Behandlung oder Reha-Maßnahmen sind mit 36,4 Prozent genauso gefragt wie die Beratung bei der Auswahl einer passenden Reha- oder Pflegeeinrichtung (35,8 Prozent).

Hilfe bei der Rückkehr in den Beruf erwartet

Wenn sie länger als sechs Wochen nicht in der Lage wären, zu arbeiten, würden 50,9 Prozent der Befragten gern Unterstützung bei der Suche nach therapeutischer Hilfe als Vorbereitung zur Rückkehr ins Berufsleben in Anspruch nehmen. Auch sind laut Studie Unterstützung beim betrieblichen Eingliederungsmanagement (48,6 Prozent), bei der frühzeitigen Kontaktaufnahme zum Arbeitgeber (47,9 Prozent) sowie Hilfen bei einer eventuellen Umschulung (47,6 Prozent) gefragt.   

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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