- Von Juliana Demski
- 07.08.2019 um 14:31
67 Prozent der Deutschen haben Angst davor, ihren Beruf im Laufe ihres Lebens nicht mehr ausüben zu können. 34 Prozent fürchten sich vor einer Krankheit, 23 Prozent vor Überforderung. Das sind Ergebnisse aus einer aktuellen Umfrage im Auftrag der Gothaer Versicherung.
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Vor allem Frauen scheinen anfällig für die Angst vor Arbeitsunfähigkeit zu sein – zu 39 Prozent wegen Krankheitssorgen und zu 29 Prozent wegen einer potenziellen Überforderung. Bei Männern sind diese Befürchtungen mit insgesamt 49 Prozent, aufgeteilt in Krankheit (30 Prozent) und Überforderung (19 Prozent), geringer ausgeprägt.
Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: 56 Prozent der Teilnehmer haben die Sorge, dass ihre Rente im Alter einmal nicht reichen könnte und 51 Prozent fürchten sich vor dem Verlust eines Angehörigen. Auch hier machen sich vor allem Frauen Gedanken: 64 Prozent von ihnen haben Angst vor einem finanziellen Engpass im Rentenalter (Männer: 49 Prozent), 61 Prozent vor dem Verlust einer ihnen nahestehenden Person (Männer: 42 Prozent). Ebenso bereitet die Sicherheit der Ersparnisse mehr Frauen (44 Prozent) als Männern (40 Prozent) Kopfzerbrechen.
Kaum Angst vor Arbeitsplatzverlust
Wenig Sorgen bereitet den Befragten ein möglicher Verlust des Arbeitsplatzes: Nur 16 Prozent haben laut Umfrage diese Befürchtung. Da ist die Angst, dass man sich das Auto nicht mehr leisten kann, noch etwas ausgeprägter – hier machen sich 20 Prozent der Befragten viele Gedanken.
Frauen sind mit 21 Prozent erneut stärker als der Durchschnitt vertreten. Der drohende Verlust des Partners wegen einer möglichen Trennung lässt die Befragten ziemlich kalt; 88 Prozent treibt das nicht um.
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