Ältere Erwerbstätige bis 50 Jahre können sich eher vorstellen, ihren aktuellen Beruf bis zur Rente auszuüben als Jüngere bis 29 Jahre. © picture alliance / Zoonar | Robert Kneschke
  • Von Manila Klafack
  • 14.05.2021 um 11:47
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Je näher der Ruhestand rückt, desto eher können sich die Erwerbstätigen vorstellen, in ihrem aktuellen Job zu bleiben. Durchschnittlich 64 Prozent der Deutschen zwischen 18 und 50 Jahren geben in einer Befragung an, sie würden ihren aktuellen Beruf bis zur Rente ausüben.

Fast zwei von drei Erwerbstätige (64 Prozent) in Deutschland können sich vorstellen, bis zu ihrer Rente in ihrem aktuellen Beruf zu arbeiten. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsunternehmens Forsa im Auftrag von Cosmos Direkt. Ein weiteres Ergebnis der im Februar durchgeführten Befragung sei, dass eher ältere Erwerbstätige sich das vorstellen können.

Während bei den 18- bis 24-Jährigen 49 Prozent und bei den 25- bis 29-Jährigen 53 Prozent angeben, sie würden bis zur Rente im gleichen Beruf bleiben, sind es bei den 30- bis 39-Jährigen 67 Prozent und bei den 40- bis 50-Jährigen 68 Prozent. Dieser Unterschied könne vermutlich darauf zurückgeführt werden, dass Berufsanfänger sich häufiger noch nicht festlegen wollen, weil die Rente zu weit entfernt ist. Ab 50 dagegen sei die Zeit bis zum Ruhestand deutlich kürzer.

Den Beruf allerdings auch bis zur Rente ausüben zu können, sei nicht selbstverständlich. „Für viele Menschen in Deutschland ist der Beruf mehr als nur die Sicherung des Lebensunterhalts. Er stiftet Sinn und das Gefühl, etwas zu leisten und zu erreichen – bis zum wohlverdienten Ruhestand. Umso stärker ist das Gefühl der Leere, wenn man den Beruf nicht mehr ausüben kann. Damit wenigstens die finanziellen Folgen aufgefangen werden, gehört die Berufsunfähigkeitsversicherung zu den wichtigsten Absicherungen für Erwerbstätige”, sagt Karina Hauser, Vorsorge-Expertin bei CosmosDirekt.

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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