- Von Juliana Demski
- 31.01.2019 um 16:07
Die Generation Y scheint in Sachen Vorsorge vorbildlich zu denken: Gut 80 Prozent derjenigen, die in Großunternehmen arbeiten, sind bereit, bis zu 5.000 Euro pro Jahr in die betriebliche Altersversorgung (bAV) zu stecken – und dafür auf Konsum zu verzichten. Das ist ein zentrales Ergebnis einer Studie des Dienstleistungsunternehmens Aon.
Das Einkommen ist zu gering und die Angebote sind zu kompliziert
„Den Zwang zur bAV braucht es nicht und es hilft auch nicht“
Thüringer blicken am gelassensten in die Zukunft
Das Problem hingegen ist: Je jünger die Arbeitnehmer sind, desto schlechter fühlen sie sich über ihre eigene Betriebsrente informiert. 52 Prozent der jüngeren Arbeitnehmer (18 bis 29 Jahre) wissen zwar, dass es eine Betriebsrente gibt, aber beim Detailwissen müssen sie passen. Hinzu kommt auch: Nicht einmal die Hälfte weiß, wieviel Geld sie braucht, um das Auskommen nach Renteneintritt zu bestreiten (49 Prozent bei den 18- bis 29-Jährigen, 40 Prozent bei den 30 bis 39-Jährigen).
Die Experten von Aon sind der Meinung, dass vor allem die Unternehmen gefragt sind, ihre jungen Angestellten hier besser aufzuklären. Denn: Viele Arbeitnehmer vermissten „klare und verständliche Informationen über die bAV“, so Aon-Chef Fred Marchlewski.
Für die Umfrage hat der Dienstleister 2018 1.008 Arbeitnehmer von Großunternehmen in Deutschland befragt.
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