Flossbach von Storch steigt in den bAV-Markt ein

Der Vermögensverwalter Flossbach von Storch (FvS) hat sein Geschäftsfeld erweitert. Demnach können andere Unternehmen ihre betriebliche Altersvorsorge (bAV) nun über die Kölner abwickeln. Das geht aus einem auf deren Website veröffentlichten Interview mit Firmenmitgründer und -vorstand Kurt von Storch hervor.

Wobei die Nachricht interessanterweise nur nebenbei fällt. Denn im Vordergrund des Gesprächs steht gar nicht das Dienstleistungsangebot für externe Unternehmen, sondern zunächst die deutsche Altersvorsorge im Allgemeinen und die bAV für die FvS-Mitarbeiter im Speziellen. „Das ist Teil unserer sozialen Verantwortung – und letztlich in unserem ureigenen Interesse“, sagt von Storch dazu. Das ureigene Interesse bestehe darin, gute, talentierte Leute zu beschäftigen. Und um die zu bekommen, müsse man einen attraktiven Arbeitsplatz bieten, zu dem eben auch eine bAV gehört.

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Irgendwann fällt die Frage, ob denn auch andere Unternehmen ihre bAV über die Kölner abwickeln können. Darauf von Storch: „Das ist problemlos möglich – und insbesondere für mittelständische Unternehmen geeignet. Für sie gilt, was auch für uns als Unternehmen gilt: Eine moderne bAV ist ein sehr gutes Argument im Werben um Mitarbeiter.“

Und wie funktioniert das Ganze? Über eine wertpapiergebundene Direktzusage. Der Arbeitgeber zahlt also einen vereinbarten Beitrag, und die Rente am Ende hängt hauptsächlich von der Höhe der Rendite ab.

Das Geld fließt in die FvS-Vermögensverwaltung und wird somit nach dem hauseigenen Prinzip, verwaltet: weltweit gestreut, langfristig orientiert, aktienintensiv und aktiv betreut. Der Vorsorgesparer soll sich wohl fühlen, betont von Storch, was man über Transparenz und Nachvollziehbarkeit erreichen wolle: Aktueller Stand und Aufbau der bAV sollen jederzeit über einen digitalen Zugang einsehbar sein.