Eine Krankenschwester begleitet einen älteren Mann mit Rollator auf dem Weg zu seinem Zimmer in der Asklepios Klinik in Hamburg-Wandsbek. © picture alliance/Christian Charisius/dpa
  • Von Redaktion
  • 06.02.2019 um 15:10
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lesedauer Lesedauer: ca. 01:55 Min

Die Versorgungswerke Klinik-Rente und Metall-Rente blicken dank des vor einem Jahr eingeführten Betriebsrentenstärkungsgesetzes jeweils auf ein gutes Jahr zurück. Die Zahl der Vertragsabschlüsse ist in beiden Fällen deutlich angestiegen.

Starke Zuwächse auch bei der Metall-Rente

Das vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall und der Gewerkschaft IG Metall getragene Versorgungswerk Metall-Rente verbuchte 2018 bei der Zahl der Neuverträge einen Zuwachs um 47 Prozent auf 72.000. „Das stärkste Wachstum in der Geschichte unseres Versorgungswerks“ sei ein echter „Überraschungsrekord“, kommentiert Geschäftsführer Heribert Karch die guten Zahlen.

Auch dieses Versorgungswerk profitiert nach eigener Aussage mehr denn je vom BRSG. Dieses habe der betrieblichen Altersversorgung „einen unerwartet starken Schub“ verliehen, sagt Karch. „Unser Ergebnis zeigt zudem, dass Versorgungswerke der Sozialpartner großes Vertrauen genießen“, so der Metall-Rente-Geschäftsführer weiter. Karch sieht perspektivisch für das Sozialpartnermodell enorme Chancen, denn die kollektive Kapitalanlage in der Sozialpartnerrente sei nicht nur die solidarischste Form des Altersvorsorge-Sparens für die Beschäftigten, sie sei zugleich die effektivste Form und werde sich auszahlen in guten Betriebsrenten.

Die anhaltende Phase niedriger Renditen auf festverzinsliche Wertpapiere mit Spitzen-Rating scheint für das Versorgungswerk keine besonders große Hürde zu sein. Der Metall-Pensionsfonds erzielte seit Auflegung mit durchschnittlich 5,2 Prozent pro Jahr eine Rendite, die sich laut Metall-Rente und angesichts der anhaltend schlechten Rahmenbedingungen sehen lassen könne. Seit der Gründung im Jahr 2001 haben sich 42.500 Unternehmen der Metall-Rente angeschlossen.

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