Ein Geschäftsmann am Telefon: Eine Arbeitskraftabsicherung über den Betrieb stellt eine gute Möglichkeit dar, wichtige Schlüsselfiguren oder Selbstständige zu versichern. © Getty Images
  • Von Redaktion
  • 15.01.2016 um 16:40
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lesedauer Lesedauer: ca. 02:55 Min

Eine Voraussetzung, um sich erfolgreich selbstständig zu machen, ist die Fähigkeit, finanzielle Risiken zuverlässig einschätzen zu können. In der Beratung zur Absicherung der Arbeitskraft begegnet man häufig konkreten Vorstellungen, welche Risiken abzudecken sind. Vermittler sollten hier genau zuhören und gegebenenfalls unerkannten Bedarf ansprechen.

So beinhaltet die Umorganisation in der Regel auch das Schaffen eines behindertengerechten Arbeitsplatzes. Denn grundsätzlich wird wohl jeder Selbstständige bereit sein, seinen Betrieb freiwillig umzuorganisieren, sodass er danach sein Geschäft so gut es geht weiterführen kann.

Eine private Erwerbsunfähigkeitsversicherung für viele das Wichtigste

Bei einem Selbstständigen kann es durchaus passieren, dass eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung (EU) vor der BU leistet, da sie nur auf den allgemeinen Arbeitsmarkt verweisen darf. Vor allem bei kaufmännisch tätigen Geschäftsführern, die einige Mitarbeiter haben, lässt sich nur schwer ein Krankheitsbild finden, das die Definition der BU, aber noch nicht die einer EU erfüllen würde.

Die private EU kann also eine bedarfsgerechte Lösung für Selbstständige sein und wird auch gerne von diesen angenommen, da der versicherte Selbstständige meist so lange in seiner Firma arbeiten möchte, bis es nicht mehr möglich ist.

Mit einer Dread-Disease-Police weitere Ausgaben sichern

Mit Krankentagegeld und BU oder EU sichern Selbstständige ihr Einkommen ab. Doch um die Firma am Laufen zu halten, müssen zusätzlich die Ausgaben des Unternehmens abgesichert werden. Dies ist über eine Dread-Disease-Police möglich. „Eine schwere Krankheit kann den Geschäftsführer und sein Unternehmen unvorbereitet treffen. Selbst wenn die Erkrankung innerhalb von wenigen Monaten ausgeheilt ist, können Aufträge oder auch Kunden verloren gehen. Durch die Einmalzahlung einer Schweren-Krankheiten-Vorsorge lässt sich dieser Ausfall finanziell kompensieren“, weiß Martin Gräfer, Vertriebsvorstand der Bayerischen.

„Ebenso unvorbereitet kann ein Unfall eintreten“, fährt Gräfer fort. „Für Selbstständige ist hier unsere Unfall Individual interessant, die nicht eine versicherte Summe auszahlt, sondern den durch den Unfall entstandenen finanziellen Schaden bis zu einer Höhe von 10 Millionen Euro abdeckt.“

Zusatzleistungen für neue Mitarbeiter

Im Kampf um Fachkräfte können sich mittelständische Unternehmen darüber hinaus vorbereiten, indem sie Zusatzleistungen für ihre Mitarbeiter anbieten. Betriebliche Altersversorgung oder Kollektivverträge, die biometrische Risiken oder Krankenzusatztarife mit vereinfachten Gesundheitsfragen bereitstellen, können für den einen oder anderen zukünftigen Arbeitnehmer das ausschlaggebende Argument sein.

Auch wenn es bei der Zielgruppe der Selbstständigen einiges zu beachten gilt, stellt sie für Vermittler eine interessante Kundengruppe dar, bei der sich der Beratungsaufwand durchaus lohnt.

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