Eine Uhr vor dem Gebäude der Mannheimer Versicherungsgruppe zeigt fünf vor Zwölf, aufgenommen am 27. Juni 2003 in Mannheim. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 06.09.2016 um 14:50
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Salvamus Lebensversicherungs-AG lautet der Name der neuen Protektor-Tochter. Damit soll die Rolle der Auffanggesellschaft als Sicherungsfonds der Assekuranz von der Aufgabe getrennt werden, Bestände zu verwalten. Für die Kunden bleibt zunächst alles beim Alten.

Die Trennung und Gründung einer 100-prozentigen Tochter hat die Protektor-Hauptversammlung bereits am 16. August 2016 beschlossen. Jetzt geht es an die Umsetzung. Die neue Gesellschaft heißt Salvamus Lebensversicherungs-AG und soll die Verwaltung des Versicherungsbestands weiterführen, den Protektor 2003 von der ehemaligen Mannheimer Lebensversicherung übernommen hat.

Voraussichtlich werden die Bestände im kommenden Jahr in die neue Gesellschaft ausgegliedert. Bis dahin müssen die Verantwortlichen noch steuerliche Fragen klären. Außerdem liegen noch nicht alle notwendigen, insbesondere aufsichtsrechtlichen Genehmigungen vor.

Die neue Gesellschaft wird zum Rechtsträger der Versicherungsverträge. Ansonsten soll sich an den Verträgen der Versicherungsnehmer zunächst nichts ändern: Die neue Gesellschaft führt sie unverändert fort. Die Versicherten erhalten weiterhin alle garantierten Leistungen.

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Ebenso bleiben alle Versicherungsbedingungen unverändert und auch alle bereits zugeteilten Überschussanteile in vollem Umfang erhalten. Organisatorisch ergeben sich für die Kunden ebenfalls keine Veränderungen. Ihre Betreuung erfolgt weiter in Mannheim durch dieselben Ansprechpartner wie bisher. Auch die Telefonnummern bleiben gleich.

Bestände sollen verkauft werden

Ins Rollen kam die Idee, weil es Überlegungen gab, den Versicherungsbestand der ehemaligen Mannheimer Lebensversicherung zu verkaufen. Protektor sagt, sie habe den Bestand in den vergangenen Jahren wieder auf eine solide finanzielle Basis gestellt.

Im Einklang mit der Satzung der Auffanggesellschaft ist jetzt eine Bestandsübertragung vorgesehen. Im November vergangenen Jahres informierte Protektor darüber, dass Verkaufsgespräche mit potenziellen Käufern geführt werden. Die Gespräche über den möglichen Verkauf des Versicherungsbestands dauern noch an.

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