- Von Achim Nixdorf
- 04.01.2022 um 14:13
Der US-Konzern Apple schreibt Wall-Street-Geschichte: Als erstes börsennotiertes Unternehmen weltweit knackte der iPhone-Hersteller jetzt die 3-Billionen-US-Dollar-Schwelle. Das ist mehr als die jährliche Wirtschaftsleistung Großbritanniens und etwas weniger als diejenige Deutschlands. Die Papiere legten zeitweise um etwa drei Prozent bis auf 182,88 Dollar zu.
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Apple rangiert damit an der New Yorker Börse vor anderen Software-Giganten wie Microsoft, Google oder Amazon. Die erste Billionen-Marke hatte das Unternehmen 2018 genommen. Zwei Jahre später war der Börsenwert schon auf über 2 Billionen US-Dollar gestiegen, und die nächste Billion dauerte dann nur noch 16 Monate und 15 Tage.
Aktionäre machen Kasse
Wie nachhaltig der Erfolg der bereits seit 1980 an der Börse gelisteten Apple-Aktie ist, zeigt ein Blick auf die mittel- und langfristige Entwicklung. Laut dem Börsenportal Finanzen.Net beläuft sich das Kursplus seit Anfang 2002 auf rund 43.000 Prozent. Das heißt: Wer vor zwanzig Jahren 1.000 Dollar in Apple investiert hat, dessen Papiere sind heute rund 430.000 Dollar wert. Noch deutlicher fällt das Plus seit dem Börsengang aus. Wer damals mit 1.000 Dollar eingestiegen war und nicht verkauft hat, hat heute Apple-Aktien für mehr als 1,8 Millionen Dollar im Depot.
Größter Umsatztreiber des Unternehmens ist nach wie vor der Handy-Klassiker iPhone. Daneben konnte Apple aber auch von der Corona-Krise profitieren, die noch einmal den Absatz von Computern und Tablets zum Arbeiten und Lernen von Zuhause aus befeuert hat. Daran konnten auch globale Chip-Engpässe, Probleme in den Lieferketten und pandemiebedingte Produktionsausfälle nichts ändern.
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