Was die Barmenia-Gothaer bis 2028 vorhat

In weniger als einem Jahr und damit im rekordverdächtigen Tempo hat die Barmenia-Gothaer ihre Fusion besiegelt und im gleichen Jahr auch noch die Beitragseinnahmen erhöht. Grund genug, uns einmal die Geschäftszahlen genauer anzuschauen, die die beiden Co-Vorstandschefs Andreas Eurich und Oliver Schoeller am 6. Dezember mit dem Vorstandsteam vorstellten.

• Mit dem Zusammenschluss ist die Barmenia-Gothaer nun in die Top 10 der größten Versicherungsunternehmen Deutschlands vorgedrungen.
• Bei den Gegenseitigkeitsvereinen kommt die Barmenia-Gothaer mit ihren Beitragseinnahmen auf Platz 3 hinter der Huk und LVM.

Und auch für das Jahr 2028 hat die Barmenia-Gothaer ehrgeizige Ziele: Sie will auf Beitragseinnahmen in Höhe von insgesamt 10 Milliarden Euro kommen und eine Solvency-2-Quote über 200 Prozent erreichen.

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Im Fokus des Jahres 2025 steht für die Barmenia-Gothaer jetzt erstmal das Zusammenwachsen. Zu den wichtigsten Handlungsfeldern auf diesem Weg gehört es,

• eine gemeinsame Kultur zu etablieren,
• die Exklusivvertriebe von Gothaer und Barmenia zusammenzuführen
• ein gemeinsames Produktportfolio zusammenzustellen und
• die IT-Systeme zu konsolidieren.

Wie sich die größten Segmente der Barmenia-Gothaer 2024 entwickelt haben – ein Überblick:

• Besonders stark wächst das Segment Komposit mit einem erwarteten Plus von 9,9 Prozent.
• Für das Segment Gesundheit erwartet die Barmenia-Gothaer ein Wachstum auf Marktniveau von 4,5 Prozent.
• Das Segment Leben behauptet sich gegen den Markttrend (Markt: minus 0,4 Prozent) und wird voraussichtlich um 2,0 Prozent wachsen.
• Die Konzern-Eigenkapitalbasis des Konzerns wird laut Angaben des Vorstands 2024 voraussichtlich rund 2 Milliarden Euro erreichen.

Hier noch mehr Details zu den einzelnen Bereichen und wie sich die Beitragseinnahmen entwickelt haben:

Komposit: Bruttobeiträge steigen auf 3 Milliarden Euro

Die gebuchten Bruttobeiträge der Barmenia Allgemeine Versicherung und der Gothaer Allgemeine Versicherung werden konsolidiert um 10 Prozent auf 3 Milliarden Euro zulegen. Damit kommt sie bei den Gegenseitigkeitsvereinen auf Platz 3 hinter der Huk und LVM.

Wachstumstreiber sind das Privatkunden- und das Firmenkundengeschäft, die voraussichtlich um 12 beziehungsweise 11 Prozent zulegen werden. Auch im Segment Mobilität erwarten die Vorstände ein Beitragswachstum von 10 Prozent.

Wie sich die beiden Segmente Gesundheit und Leben 2024 entwickelt haben, lesen Sie hier.

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