Was die Barmenia-Gothaer bis 2028 vorhat

Gesundheit: Bruttobeiträge liegen 2024 bei 3,5 Milliarden Euro

Die konsolidierten gebuchten Bruttobeiträge der Barmenia Krankenversicherung und der Gothaer Krankenversicherung steigen voraussichtlich auf 3,5 Milliarden Euro. Mit den Bruttobeitragseinnahmen 2023 in Höhe von 3.357 Millionen Euro belegt die Barmenia-Gothaer unter den Gegenseitigkeitsversicherern Platz 2.

• Wesentlicher Wachstumstreiber ist das Zusatzversicherungssegment inklusive betrieblicher Altersversorgung. Es wird voraussichtlich um 12 Prozent zulegen.
• Im Segment Vollversicherung erwarten die Vorstände ein Wachstum von 2,3 Prozent.
• Die Zahl der Versicherten stieg bis Oktober 2024 auf 3,2 Millionen Menschen – ein Plus von 8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt.

„Gemeinsam konnten wir unseren Bestand an Vollversicherten um über 6.000 Personen ausbauen – der stärkste Versichertenzuwachs seit über 15 Jahren“, erklärt Christian Ritz, Vorstand Gesundheit bei der Barmenia-Gothaer. In der Zusatzversicherung inklusive der betrieblichen Krankenversorgung (bKV) konnte die Barmenia-Gothaer knapp 200.000 neue Versicherte gewinnen.

Leben: Einmalbeiträge steigen um 4,9 Prozent, laufende Beiträge um 0,9 Prozent

Die gebuchten Bruttobeiträge der Gothaer Lebensversicherung werden 2024 voraussichtlich um 1,7 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro steigen. Die Bruttobeitragseinnahmen der Barmenia liegen wohl 2023 und 2024 nah beieinander mit 1.572 Millionen Euro 2023 und 1.602 Millionen Euro 2024.

• Vor allem im Einmalbeitragsgeschäft konnte die Barmenia-Gothaer mit einem erwarteten Plus von 4,9 Prozent nach den zinsbedingt herausfordernden Vorjahren die Trendwende erreichen.
• Das Wachstum bei den laufenden Beiträgen wird voraussichtlich 0,9 Prozent betragen.
• Positiv entwickelt sich auch das Neugeschäft (Beitragssumme netto), das voraussichtlich um 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr wachsen wird.

Verantwortlich dafür ist vor allem die neue fondsgebundene Rentenversicherung, die der Versicherer Mitte 2023 eingeführt hat (Pfefferminzia berichtete). Sie hat seit dem Start Mitte September für Beitragseinnahmen in Höhe von 170 Millionen Euro gesorgt und ist in knapp 3.000 Verträgen policiert.

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