Ein Händler von der New Yorker Börse: Vom Kapitalanlageerfolg der Versicherer bleibt nach Kosten manchmal nicht viel übrig. © Getty Images
  • Von Redaktion
  • 25.02.2015 um 19:54
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„Versicherungen sind teuer“ ist eine viel vorgebrachte Kritik von Verbrauchschützern & Co. Das Analysehaus Morgen & Morgen hat nun errechnet, was von den Kapitalerträgen nach Kosten für den Versicherten übrig bleibt. Das Ergebnis ist zum Teil ernüchternd.

Zwischen 0,2 und 1,3 Prozentpunkte ziehen die Versicherer als Kosten von Kapitalerträgen an- Das zeigt eine Berechnung des Analysehauses Morgen & Morgen im Auftrag des Wirtschaftsmagazin Capital.

Das Haus entwarf für den Test einen Modellkunden: 40 Jahre alt, zahlt 27 Jahre lang 2.400 Euro jährlich in eine aufgeschobene Rentenversicherung, Beitragsrückgewähr in der Sparphase, 10 Jahre Rentengarantiezeit.

31 Lebensversicherer hat Morgen & Morgen den Test unterzogen. Die prognostizierten Erträge dieser Versicherer lagen nach Kosten zwischen 4,08 Prozent bei der Europa (Tarif E-R1) und 2,15 Prozent bei der  Swiss Life (Tarif 810). Vor Kosten lagen die Renditen mit 4,42 bis 3,14 Prozent höher.

Die geringsten Kosten zog Cosmos Direkt ab. Um 0,2 Prozentpunkte ging es hier nach unten (Tarif R1). Am anderen Ende platzierte sich die Helvetia, sie zog 1,3 Prozentpunkte Kosten ab (Tarif KW2, mit Auszahlung des Guthabens bei Tod in der Sparphase). Bei kürzeren Laufzeiten seien die Abzüge oft noch deutlich höher, heißt es im Artikel.

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