Anis Mohamed Ferchichi, besser bekannt als Rapper Bushido, bei einem Prozess gegen ihn 2014 im Gerichtssaal in Berlin. © dpa/picture alliance
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  • 17.02.2017 um 09:32
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Er meldet einen Einbruch in sein Aquaristik-Geschäft und macht einen Schaden gegenüber seiner Versicherung geltend, den es gar nicht gegeben hat. Wegen dieses versuchten Versicherungsbetrugs musste sich Rapper Bushido nun vor Gericht verantworten.

Was ist geschehen?

2014 meldet der Rapper Bushido seiner Versicherung einen Einbruch in seinem Fachgeschäft für Fische, Korallen & Co. im Berliner Stadtteil Steglitz. Der Schaden soll sich laut seiner Angaben auf 360.000 Euro belaufen. Gestohlen worden seien exotische Fische, Korallen und Ausstattung im Wert von 175.000 Euro. Hinzu käme noch ein geklauter Tresor mit Bargeld, meldet der Rapper laut Bericht des ZDF.

Nach ersten Untersuchungen seien aber Zweifel an dieser Geschichte bei den verantwortlichen Ermittlern aufgetaucht.

Das Urteil

Die Richter des Amtsgerichts Berlin glauben dem Rapper nicht. Sie verurteilen ihn wegen versuchten Betrugs zu elf Monaten Haft auf Bewährung. Bushido muss außerdem eine Strafe von 10.000 Euro zahlen.

Der Rapper nahm den entsprechenden Strafbefehl an. Dabei handelt es sich um eine Verurteilung ohne Gerichtsverfahren. Mit der Annahme ist die Sache rechtskräftig, eine Berufung oder eine Revision ist damit nicht mehr möglich.

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