- Von Redaktion
- 07.12.2015 um 14:35
Besteht nicht dennoch die Gefahr, dass Anleger enttäuscht sind, wenn es einmal nicht nach Plan läuft?
Anbieter und Berater sollten konsequent über Chancen, Risiken und sinnvolle Zeithorizonte aufklären. Dazu zählt ein aktives Erwartungsmanagement: Niemand darf damit rechnen, dass sich Anlageklassen wie etwa Staatsanleihen zukünftig entwickeln wie in der Vergangenheit. Insgesamt sollten sich Anleger im gegenwärtigen Kapitalmarktumfeld auf geringere Erträge einstellen. Wichtig ist auch der klare Hinweis, dass es nicht sinnvoll ist, sich Woche für Woche die Wertentwicklung seines Fonds anzusehen. Auch ein konservativer Fonds wie der Gothaer Comfort Fonds Ertrag kann reale Erträge nicht völlig ohne Schwankungen erzielen. Dessen müssen sich Berater und Kunden bewusst sein.
Welche Aufgabe kommt in dieser Konstellation dem Berater konkret zu?
Ihre Rolle hat sich stark gewandelt. Bedingt durch immer höhere regulatorische Anforderungen, aber auch durch das äußerst anspruchsvolle Kapitalmarktumfeld begreifen sich viele Berater weniger als Asset-Manager, die eigenständig über die Aufteilung des Kundenvermögens auf unterschiedliche Anlageklassen entscheiden. Sie sehen sich vielmehr als Bedürfnismanager, die die Anlagepräferenzen ihrer Kunden genau analysieren und dann passende Produkte aussuchen. Diszipliniert gemanagte Multi-Asset-Fonds für klar umrissene Anlegerprofile geben ihnen dabei ein ideales Instrument an die Hand.
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