- Von Redaktion
- 07.08.2014 um 15:36
Der britische Vermittlerverband Association of Professional Financial Advisors (APFA) hat in einer Stellungnahme zu Mifid II auf die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) reagiert. Hierbei prangert der Verband an, dass vor allem kleine Firmen unter der der EU-Finanzmarktrichtlinie leiden werden.
Der Verband sei besorgt, dass unter anderem die Auflage, die Prozessdetails bis ins Kleinste veröffentlichen zu müssen, besonders für kleinere Unternehmen übertriebenen Verwaltungsaufwand mit sich bringen könnte. So könnten zum Beispiel interne Schritte im Prozess enthalten sein, die der Kunde nicht notwendigerweise wissen müsse.
Auch die neuen Aufnahme-Richtlinien bei Telefonaten würden bei kleineren Unternehmen erheblichen Aufwand verursachen. Diese müssten die entsprechenden Systeme zum Teil komplett neu anschaffen und einrichten. „Die Einrichtungskosten werden für kleine Firmen unverhältnismäßig hoch sein”, schreibt der APFA.
Vor allem Unternehmen, die nicht vorher unter Mifid I liefen, werden laut dem Verband Probleme haben, sich zügig auf Mifid II einzustellen. Für diese Firmen fordert der APFA eine längere Übergangsfrist.
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