Kontoauszüge sollte man vor dem Wegschmeißen immer Schreddern, rät die R+V. © Panthermedia
  • Von Redaktion
  • 13.05.2015 um 10:54
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Wer Dokumente mit vertraulichen Daten einfach in die Altpapiertonne wirft, macht es Betrügern leicht. Daten wie Kreditkartennummer, Kontonummer oder Geburtsdatum reichen etwa fürs Fremd-Shoppen im Internet oft schon aus – so ist der Vermögensschaden nicht weit. Die R+V gibt Tipps, wie man am besten mit sensiblen Daten umgeht.

„Für Einkäufe im Internet genügen nur wenige Informationen“, warnt Roland Weiß, Sicherheitsexperte beim Infocenter der R+V Versicherung. „Zudem gibt es Datendiebe, die persönliche Informationen zu Werbezwecken verkaufen. Wer Kontoauszüge, Nebenkostenabrechnungen oder Lebensläufe unzerkleinert in die Altpapiertonne wirft, handelt fahrlässig.“

Fast jeder dritte Deutsche hat Angst davor, Opfer eines Betrugs zu werden. Das zeigt die R+V-Studie „Die Ängste der Deutschen“. Umso paradoxer, dass viele Bundesbürger so leichtsinnig mit ihren persönlichen Daten umgehen. Die Folge können etwa finanzielle Verluste durch falsche Konto-Abbuchungen sein. Wer ungewöhnliche Kontobewegungen bemerkt, sollte sich daher umgehend an seine Bank wenden und bei der Polizei Anzeige erstatten.

Diese weiteren Tipps gibt die R+V:

Erstens: Am sichersten ist es, Briefe und Kontoauszüge zu schreddern. Wer Papiere nur einmal in der Mitte durchreißt, macht die Daten damit nicht unkenntlich.

Zweitens: Kreditkarten oder Datenträger mit persönlichen Daten ebenfalls zerstören, damit Betrüger die darauf enthaltenen Informationen nicht mehr nutzen können.

Drittens: Für Datensammler sind selbst kleinste Hinweise wertvoll, etwa die Art der Krankenversicherung oder Vorlieben beim Einkaufen. Deshalb sollten Verbraucher nie ungeöffnete Briefe in die Altpapiertonne werfen.

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