Zufriedener EZB-Chef Mario Draghi: Nach seiner Ankündigung, das Anleihe-Kauf-Programm noch weiter zu verstärken © Getty Images
  • Von Redaktion
  • 05.02.2015 um 13:54
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EZB-Chef Mario Draghi wird ab März die Märkte mit über einer Billion Euro fluten. Durch das neueste Aufkauf-Programm für Staatsanleihen hofft er, die europäische Wirtschaft zu stabilisieren. Für einige Lebensversicherer könnten die EZB-Pläne jedoch das Ende bedeuten.

Laut Rating-Agentur Moody’s sind einige kleinere deutsche Lebensversicherer durch das aktuelle Anleihe-Programm der Europäischen Zentralbank (EZB) und die EU-Richtlinie Solvency II bedroht. Wie das Handelsblatt berichtet, sollen sie eine zu geringe Kapitalausstattung haben und in ihrer Stabilität gefährdet sein. Sollte eine der Gesellschaften zusammenbrechen, könnte der Ruf der gesamten Branche darunter leiden, warnt Moody‘s.

Derzeit sind die Renditen für Staatsanleihen so gering, dass Lebensversicherer kaum noch genug Erträge für ihre Kunden erwirtschaften. Das aktuelle Kaufprogramm der EZB werde die Situation noch verschärfen, so der Bericht weiter. Die Branche sehe deshalb schlechten Zeiten entgegen.

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