Werbung
Das LVRG macht Maklern Kopfzerbrechen. Sie sehen ihre Zunft bedroht und ihre Existenz gefährdet ©
  • Von Redaktion
  • 03.09.2014 um 11:54
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 00:40 Min

Denken Vermittler an das LVRG, bekommen sie schlechte Laune. Manche fürchten sogar um ihre Existenz. Die Vertriebsstimmung sei so schlecht wie noch nie, so das Urteil einer Trend-Studie.

66,8 Prozent der unabhängigen Vermittler befürchten laut einer Asscompact-Trend-Studie, dass mit dem Lebensversicherungsreformgesetz (LVRG) der Vermittlermarkt stärker reguliert und das Provisionsverbot entgegen aller Kritik doch noch vorbereitet wird. Knapp die Hälfte der befragten Makler sieht durch die Reform sogar ihren Arbeitsplatz gefährdet. Ohne vordiskontierte Abschlusskosten könnten viele nicht überleben, das Honorar als Alternative würden Kunden nicht akzeptieren.

Auch der im LVRG vorgesehene Ausweis der Effektivkosten wird von unabhängigen Vermittlern kritisiert. 68,9 Prozent der Makler gehen davon aus, dass dadurch die Transparenz für die Verbraucher nicht gesteigert wird. Die im Produktinformationsblatt ausgewiesenen Gesamtkosten halten 73,5 Prozent für einen Produktvergleich aussagekräftig genug.

Lediglich 16,2 Prozent der Studienteilnehmer sehen die Gesetzesnovelle als Notwendigkeit,  um die zugesagten Garantiezinsen langfristig zu sichern.

Vor diesem Hintergrund seien im Vergleich zum Vorquartal Vertriebsstimmung, Zufriedenheit und Motivation entsprechend gesunken. Die Zufriedenheit sei um 5,5 Prozentpunkte und die Motivation um 3,2 Prozentpunkte gefallen. Das seien die schlechtesten Umfragewerte seit Beginn der Asscompact-Studien im Jahr 2007.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Wie die Zukunft der bAV aussieht
Handelsblatt Jahrestagung bAV 2024

Wie die Zukunft der bAV aussieht

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Skip to content