Stephan Heider ist Bankfachwirt, Finanzfachwirt und Versicherungsmakler. © Lisa Bru Fotografie/Canva
  • Von Redaktion
  • 22.05.2023 um 12:20
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Ohne die Philosophie wäre das Leben von „Bankrocker“ Stephan Heider unvollständig, gibt er im neuesten Eintrag unseres Poesie-Albums an. Einen heben würde er daher gerne mal mit Friedrich Nietzsche – und Bruce Lee. „Das wäre ein krasser Abend“, meint der Versicherungsmakler

Stephan Heider ist Bankfachwirt, Finanzfachwirt und volltätowiert. Nach 16 Jahren Verkaufserfolgen in vier europäischen Banken und drei Vertrieben gründete der wohl „bunteste Hund der Finanzbranche“ sein Maklerunternehmen direkt als Personal Brand. Heute beweist er als „Bankrocker“, dass Finanzberatung auch ohne Anzug und im Band-Shirt funktioniert.

Wann und wie hatten Sie zum ersten Mal Kontakt mit Versicherungen?

Stephan Heider: Mein Bruder und ich waren Lausbuben. So kann ich mich an viele Besuche unseres Vertreters der Victoria zu Hause erinnern, einige wegen Schadensregulierungen. 😊

Wie sind Sie Versicherungsmakler geworden?

Zuerst Quereinstieg in den Strukturvertrieb, dann Wechsel in die Bank, und letztlich dann der Schritt ins Maklertum. Ich habe Netzwerke und Gelegenheiten genutzt.

Was treibt Sie beruflich an?

Das klasse Gefühl wenn man in Kundenaugen schaut und sieht „Hey, mein Leben ist gerade besser geworden“ – ja durch mich! Also ich denke, es ist das Gefühl von Selbstwirksamkeit, anderen zu helfen.

 Welche Versicherung halten Sie für über- oder unterschätzt?

Unterschätzt: Ausgabenabsicherung, also BU/GUV. Hier gibt es so viele Menschen, die ohne unterwegs sind, obwohl hier der Schaden am größten wäre.

Überschätzt: Zahnzusatz. In einer oberflächlichen Welt geben Menschen gerne 20 Euro im Monat für tolle Zähne aus, dabei sind andere Themen wie eben BU oder Pflege deutlicher wichtiger im Schadenfall.

Welchen Versicherungsschaden hatten Sie selbst zuletzt (beruflich oder privat)?

Beruflich: KFZ-Teilkasko Scheibenriss und -tausch

Privat: Dasselbe, witzig, nur schon vor zwei Jahren

Mit wem würden Sie gern einen Abend lang was trinken gehen?

Friedrich Nietzsche UND Bruce Lee, das wäre ein krasser Abend.

Was bringt Sie regelmäßig auf die Palme?

Mittlerweile wenig, ich muss da immer lachen statt mich aufregen: Über mich, und wie ich mir selbst im Weg stehe. 😊

Worauf würden Sie nur ungern verzichten?

Meine Kinder, sie machen mich so glücklich. Alleine beim Gedanken an die, jetzt wo ich sie erwähne.

Ohne was ist Ihr Leben unvollständig?

Ohne die Philosophie. Ich denke gern und gründlich nach. Vor allem die Fragen des „Warum?“ und „Wie?“ des Seins.

Was war die erste Schallplatte/CD/Download, die Sie sich gekauft haben?

Schallplatte: David Hasselhoff – Looking for Freedom (Single, Vinyl)

CD: Torfrock – Oder Watt?

Download: Falls da mp3-Börsen à la eMule zählen … Hmmm: Limp Bizkit – Faith

Was schauen Sie derzeit bei Netflix oder anderen Streamern oder im Fernsehen?

Zuletzt war’s Picard auf Amazon Prime. Ich bin kein Trekkie, doch war ich wohl ein Fan als Kind, und jetzt 30 Jahre später war es wie Heimkommen. Hat mich echt bewegt.

Was würden Sie gern verändern, wenn Sie könnten? (privat, beruflich oder auf der Welt oder sonstwie)

Ich gehe davon aus, dass alles mit allem verbunden ist. Und jeder, also auch ich, für alles Verantwortung trägt. Extreme Ownership, so heißt das Konzept. Daher bin ich der Meinung, dass ich bei mir anfangen werde, und werde die beste Version meiner selbst erschaffen. Das wiederum wird einen Einfluss auf mein Umfeld haben, und dieses auf seines und so weiter. Konkret ist eh alles im steten Wandel und muss daher nicht geändert werden. Es ändert sich eh alles.

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