- Von Redaktion
- 13.06.2022 um 12:42
In dieser Woche trägt sich Versicherungsmaklerin Cornelia Frankenberg von Ilmfinanz in das Pfefferminzia-Poesie-Album ein.
Wann und wie hatten Sie zum ersten Mal Kontakt mit Versicherungen?
Das erste Mal hatte ich Kontakt, als ich im Studium eigene Versicherungen abgeschlossen habe, inklusive einer Ergänzungsversicherung (Zahn, Brille und Co.) – leider bei einer Vertreterin, die es mit den Gesundheitsfragen nicht ganz so genau nahm. Infolgedessen bin ich zwei Jahre später selbst voll in einen Fall von vorvertraglicher Anzeigepflichtsverletzung reingerasselt. Da ich dann schon selbst gemakelt habe, konnte ich dies zum Glück positiv klären.
Wie sind Sie Maklerin geworden?
In den Versicherungsvertrieb bin ich über meinen damaligen Lebensgefährten gekommen. Er war selbst als Makler tätig und ich habe ihn während meines Mathematikstudiums im Studentenclub kennengelernt. Er hat mir die Basics beigebracht, mich hinter meinem Rücken zur Sachkundeprüfung angemeldet und mir nach dem erfolgreichen Bestehen ebendieser einen Schwung Leads „zum Üben“ gekauft. Mir hat das sehr viel Spaß gemacht und so habe ich mich nach Abschluss meines Studiums als Versicherungsmaklerin selbständig gemacht.
„Das klingt so, als bräuchte es einen Exorzisten“
„Du bezahlst meine Beerdigung“
„Ich bin ein großer Marvel-Fan!“
Was treibt Sie beruflich an?
Ich möchte für Menschen einen Mehrwert bieten. Indem ich sie durch meine Arbeit unterstütze, haben meine Kunden mehr Zeit und Energie, sich um die Dinge zu kümmern, die ihnen persönlich wichtig sind. Jede noch so kleine Tat kann für andere Menschen die Welt bedeuten.
Welche Versicherung halten Sie für über- oder unterschätzt?
Überschätzt: Zahnversicherungen. Diese sind in der Regel Geldwechselgeschäfte.
Unterschätzt: Die Erwerbsunfähigkeitsversicherung. Die hat so viel Potenzial und wird zu wenig genutzt.
Welchen Versicherungsschaden/Leistungsfall hatten Sie selbst zuletzt?
Ein Kunde ist selbstständiger Monteur und hat im Ausland auf einer Baustelle gearbeitet. Er stieß sich den Kopf und hat das unterschätzt. Es ging ihm eine Woche jeden Tag etwas schlechter, bis er dann zusammengebrochen ist. Diagnose: Hirnblutung. Notoperation und leider bleibende Schäden. Zu allem Übel war dies auch noch einer meiner beratungsresistenten Kunden, was das Thema Arbeitskraftabsicherung und Verdienstausfall angeht.
Mit wem würden Sie gern einen Abend mal was trinken gehen?
Was bringt Sie regelmäßig auf die Palme?
Meine eigenen Ansprüche gepaart mit zu wenig Zeit. Ich bin vielseitig interessiert und manchmal fällt es mit schwer, Prioritäten zu setzen.
Worauf würden Sie nur ungern verzichten?
Auf meine Familie und auf meine Hobbys Laufen, Kochen und Singen
Ohne wen oder was ist Ihr Leben unvollständig?
Meinen Partner.
Zur Fragestellung möchte ich aber gerne etwas ergänzen: Jeder Mensch ist für sich perfekt. Ein Partner ist meines Erachtens nicht dazu da, das eigene Leben vollständig zu machen. Idealerweise finden sich zwei in sich glückliche und vollständige Menschen und entscheiden sich zur gegenseitigen Bereicherung für ein Leben miteinander. Ich bin unglaublich dankbar, dass ich vor ein paar Jahren den Menschen gefunden habe, mit dem ich mein Leben teilen darf.
Welche war die erste Schallplatte/CD/Download, die Sie sich gekauft haben?
Eine Bravo Hits 99, zusammen mit einer Stereo-Anlage. Diese habe ich mir mit meinem ersten selbst verdienten Geld gekauft. Ich habe damals als Weihnachtsengel ein Abendprogramm in einem Hotel mitgestaltet. Da war ich 10.
Was schauen Sie derzeit bei Netflix oder anderen Streamern oder im Fernsehen?
Star Trek: Picard
Was würden Sie gern verändern, wenn Sie könnten? (privat, beruflich, auf der Welt oder sonstwie)
Privat wünsche ich mir Gesundheit für mein Bonuskind. Beruflich wünsche ich mir schlanke, digitalisierte Prozesse auf allen Ebenen. Und für die Welt wünsche ich mir eine große Portion Liebe und Mitgefühl, Frieden, und internationale Kooperationen zur Bekämpfung der Klimakrise und des Welthungers.
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