- Von Andreas Harms
- 12.03.2024 um 14:17
Die Partei die Grünen will die Marktmarkt von Influencern einschränken. Vor allem Influencer für Finanzprodukte, sogenannte Finfluencer soll es nicht mehr geben dürfen. „Influencer-Marketing muss strenger reguliert werden“, heißt es in einem Papier der Bundestagsfraktion an die EU-Kommission, aus dem das „Handelsblatt“ zitiert. Den Grünen gehe es in dem zehn Punkte langen Schreiben darum, Verbraucher vor unseriösen Praktiken im Internet zu schützen.
Influencer sollen demnach für bestimmte Produkte nicht mehr werben dürfen. Beispiele sind medizinische, aber auch die erwähnten Finanzprodukte. Ebenso soll es Werbeverbot für Glücksspiel und ungesunde Lebensmittel geben.
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Finfluencer spielen (noch) keine große Rolle
Die Finanzaufsicht Bafin hat den Markt der Finfluencer bereits auf dem Schirm. So warnt sie beispielsweise hier vor Anlagetipps in den sozialen Medien und gibt ihrerseits Tipps zum Vorbeugen.
Die Vorsitzende des Digitalausschusses des Bundestags, Tabea Rößner, verweist in Bezug auf Influencer vor allem auf die oft leicht beeinflussbaren Kinder und Jugendlichen. „Sie wollen das essen und trinken, was ihre Vorbilder im Netz konsumieren, und das sind mitunter ungesunde, besonders zuckerhaltige Lebensmittel oder Junkfood“, sagte sie dem „Handelsblatt“.
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