Zentraldirektion der WWK in München: Der Lebensversicherer ist Sieger im Meta-Rating der Lebensversicherer 2024 von Metzler Ratings. © WWK
  • Von Karen Schmidt
  • 23.10.2024 um 14:48
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Das Analysehaus Metzler Ratings hat verschiedene Ratings zu 28 deutschen Lebensversicherern untersucht und zu einem „Meta-Rating“ zusammengefasst. Danach geht die WWK als beste Versicherung aus diesem Rating hervor. Die weiteren Ergebnisse.

Metzler Ratings hat zum zweiten Mal sein „Rating der Ratings“ für deutsche Lebensversicherer durchgeführt. Dafür haben die Analysten auf öffentlich verfügbare Ratings zu 28 Lebensversicherern aus den Bereichen Finanzstärke, Produkt- und Servicequalität zurückgegriffen und sie zu einem Gesamtrating verdichtet.

Das Ergebnis: Insgesamt schnitt die WWK in diesem Meta-Rating mit einer Gesamtnote von 1,19, wie schon 2023, am besten ab. Den zweiten Platz verteidigte die Allianz mit einer Gesamtnote von 1,63 knapp vor der LV 1871 (1,65). Dabei haben WWK und Hannoversche in Sachen Finanzstärke mit jeweils 1,00 die besten Meta-Ratings.

Bei der Produktqualität liegen hingegen Axa und Alte Leipziger jeweils mit einer Note von 1,33 vorn. Bei der Servicequalität kamen hingegen neun Anbieter jeweils mit Note 1,00 gemeinsam auf Platz 1, darunter mit WWK, Allianz und LV 1871 auch die Anbieter, die in der Gesamtwertung vorne liegen.

Ziel des Meta-Ratings für deutsche Lebensversicherer ist es, herauszufinden, welche Versicherer bei renommierten Rating-Agenturen am besten abschneiden. Warum ist das wichtig? „Nun, wer eine Lebensversicherung abschließt, bindet sich meist über Jahrzehnte an einen Anbieter“, sagt Marco Metzler, Gründer und Chef von Metzler Ratings. „Da sollte man vor Abschluss so gut wie möglich ermitteln, welche Lebensversicherer von den verschiedensten Versicherungsexperten als die Besten am Markt eingeschätzt werden. Dabei kann unser, Rating der Ratings‘ eine wertvolle Hilfe sein.“

Wie die Metzler-Analysten zu ihren Ergebnissen kommen, können Sie hier nachlesen.

Das Teil-Rating: Finanzstärke

In Sachen Finanzstärke hat Metzler Ratings auf die Ratings von S&P, Fitch und die eigenen Qualitätsratings zurückgegriffen und so aggregiert, dass ein Durchschnittswert der Finanzstärke und des Qualitätsratings der drei Ratinganbieter ermittelt wurde. In die Bewertung der Substanzkraft beziehungsweise der Finanzstärke flossen dabei unter anderem Finanzkennzahlen aus den Jahresabschlüssen 2023 ein

  • zum Eigenkapital,
  • zur freien Rückstellung für Beitragsrückerstattungen (freie RfB),
  • zum Schlussüberschussanteilsfonds und
  • zu den stillen Reserven ein.

Dabei schnitten WWK und Hannoversche jeweils mit aggregierten Finanzstärke-Ratings von 1,00 am besten ab, gefolgt von Condor (2,00.), Allianz (2,33) und Axa (2,42).

Der Noten-Durchschnitt über alle 28 betrachteten Gesellschaften betrug 2,97.

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Karen Schmidt

Karen Schmidt ist seit Gründung von Pfefferminzia im Jahr 2013 Chefredakteurin des Mediums.

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