- Von Redaktion
- 17.02.2015 um 18:28
„Wer einen neuen Vertrag abschließt und 25 Jahre einzahlt, bekommt derzeit im Schnitt 1,25 Prozent Rendite garantiert“, schreibt Hermann-Josef Tenhagen in seiner Kolumne auf Spiegel Online. Und weiter: „Doch wenn man die Kosten für Abschluss, Verwaltung und Todesfallschutz abzieht, bleiben am Ende durchschnittlich nur rund 0,4 Prozent Rendite übrig, haben Branchenkenner außerhalb der Unternehmen gerade ausgerechnet.“
Würde die Branche tatsächlich so transparent sein, wie sie gerne tut, würde sie ihren Kunden außerdem sagen, dass manche Verträge so hohe Kosten hätten, dass „wir Lebensversicherer auch nach 25 Jahren noch keinen Cent Rendite garantierten können“.
Tenhagen führt auch Alternativen zur Lebensversicherung auf, wieder in dem Stil: Das würden die Versicherer sagen, wenn sie offen und ehrlich wären. Beispiel Risikolebensversicherung: „Wir haben ein gutes Produkt für die Absicherung von Familie und Geschäftspartnern, das heißt Risikolebensversicherung. Sie kostet viel weniger, für wenige hundert Euro im Jahr gibt es im Falle Ihres Todes Hunderttausende Euro als Absicherung für die Familie. Wenn Sie überleben, ist das Geld aber futsch. Gespart wird da nichts.“
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