- Von Redaktion
- 20.06.2022 um 11:27
Diverse Entscheidungen der Finanzgerichte stellen die Absicht und Maßnahmen zur Gewinnerzielung explizit heraus. Bei dauerhaftem Verlustbetrieb wird geprüft, ob es eher um die Erlangung von wirtschaftlichen Vorteilen außerhalb des Steuerrechts geht und Verluste oder geringe Erträge aus persönlichen Gründen akzeptiert werden. Verlassen wir hier das Steuerrecht und gehen auf zwei praktische Themen für Vermittlerbetriebe ein.
- Geringe Erträge reduzieren die Investitionsmittel für die Digitalisierung des Unternehmens und wirken sich langfristig auf den Wert des Unternehmens aus. Verbraucht der Vermittler die Firmeneinkünfte dauerhaft privat, wird über kurz oder lang ein Nachteil in der Positionierung im Markt entstehen, der sich auf die Kundenbeziehungen auswirken wird.
- Ein geringer Ertrag resultierend aus Gewinnrückstellungen wird zum Problem für einen Käufer der Firma, wenn diese Rückstellungen nach dem Kauf aufgelöst werden sollen und dann zu einer höheren Steuerschuld für den Käufer führen. Wird dies vor dem Kauf erkannt, wird sich dies deutlich auf den Kaufpreis auswirken.
Behalten Sie deshalb im Blick, dass die Gewinnmargen für den Fall der Übergabe und Nachfolge des Unternehmens ein wichtiges Argument für den Wert und damit für den Preis Ihres Unternehmens sein können. Verbinden Sie die Ziele Ihres Unternehmens optimal miteinander, um so eine langfristige Basis für eine nachhaltige Entwicklung zu schaffen. Dazu viel Erfolg!
0 Kommentare
- anmelden
- registrieren
kommentieren