Unternehmensberater für Makler: Peter Schmidt. © Consulting & Coaching Berlin
  • Von Peter Schmidt
  • 07.01.2025 um 11:10
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lesedauer Lesedauer: ca. 02:60 Min

Ein neues Jahr beginnt – meist mit guten Vorsätzen. Für deren Umsetzung braucht man aber Zeit. Woher soll man diese Zeit als Makler nehmen? Unternehmensberater Peter Schmidt schreibt in seiner Kolumne, wie das geht.

Die mit der Automatisierung solcher Vorgänge eingesparte Zeit kann im Unternehmen für Aufgaben mit größerer Wertschöpfung (und damit Wertsteigerung) genutzt werden. Mitarbeiter können die Verlagerung solcher Vorgänge in die digitale Technik dann nutzen, um sich komplexeren Aufgabenbereichen zu widmen, die wiederum den Service für Kunden verstärken, damit die Kundenbindung erhöhen und so wiederum den betriebswirtschaftlichen Status des Unternehmens im Wettbewerb fördern.

Individuell optimale Möglichkeit auswählen

Grundvoraussetzung für den ersten Schritt in die Automatisierung im Maklerunternehmen ist die bereits erwähnte Analyse, welche Vorgänge die meiste Zeit fressen, ohne ein adäquates Ergebnis in der Wertschöpfung zu liefern. Als Unternehmensberater für Makler wende ich mich bei der Unterstützung von Makler bei Themen der Automatisierung zunächst den „Lean-Prozessen“ zu. Darunter versteht man eine Management-Methode, die vor allem auf die Reduzierung von Verschwendung von Zeit und Ressourcen und eine effizientere Prozessgestaltung abzielt.

Praxisbeispiel einer mittleren Maklerfirma: Zwei Mitarbeiter sind mit der manuellen Datenübertragung aus den Maklerportalen der Versicherer beschäftigt. Alleiniger Kostenblock für die Firma über 100.000 EUR. Durch Verlagerung in eine MVP mit automatisierten Datentransfer kann ein hoher Prozentsatz dieser Datenübertragung automatisch laufen und die Mitarbeiter können mit neuen Aufgaben betraut werden.

Neben oder nach den „Lean-Prozessen“ gilt es, den Wandel zu „Agil-Prozessen“ einzuschlagen. Darunter versteht man die schnellere und flexible Anpassung auf Veränderungen oder Kundenbedürfnisse, die durch eine entsprechende Veränderungskultur im Unternehmen gefördert werden können. Dafür ist die Verlagerung von Entscheidungskompetenzen, eine Verbesserung der internen Kommunikation und eine effizientere Arbeitsteilung eine Voraussetzung.

Praxisbeispiel einer mittleren Maklerfirma

Bei der Kundenbetreuung bemerken Mitarbeiter, dass Kunden sich mehrfach darüber beschweren, dass sich seit Monaten oder Jahren der Makler nicht mehr bei ihnen gemeldet hat. Damit wurde also ein wahrscheinlich allgemeines Bedürfnis der intensiveren Bestandspflege bei den Kunden erkannt, welches etwa durch eine regelmäßige Mailkommunikation, Newsletter oder WhatsApp-Kommunikation größtenteils behoben werden kann.

Nächsten Dienstag geht es im zweiten Teil um das effiziente Maklerverwaltungsprogramm.

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Peter Schmidt

Dr. Peter Schmidt ist seit 2013 Inhaber der Unternehmensberatung Consulting & Coaching in Berlin und als Experte für Strategie- und Prozessberatung für Versicherer, Maklerpools, Vertriebe und Makler tätig.

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