So funktioniert das Hinweis-System der Versicherer. ©
  • Von Redaktion
  • 03.11.2014 um 11:38
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Um Versicherungsbetrug zu verhindern, hat die Versicherungsbranche 2011 das Informationssystem HIS gestartet. Im August wurde bekannt, dass die Datenbank mit Datenschutz-Problemen kämpft. Laut GDV sind diese nun gelöst.

Im Hinweis- und Informationssystem der deutschen Versicherungswirtschaft (HIS) speichert die Branche Anfragen zu Lebensversicherungen. Bislang wurden diese allerdings länger gespeichert, als gesetzlich zulässig (wir berichteten). Laut GDV-Mitteilung soll das Problem an einem Systemfehler gelegen haben. Die zu Unrecht gespeicherten Daten seien seit dem 28. Oktober gelöscht.

Zudem soll sich der Betreiber der Datenbank, die Informa Insurance Risk and Fraud Prevention (IIRFP), einer externen Rechts- und Datenschutzprüfung unterziehen. Der Prüfbericht liegt wohl Ende des Jahres vor.

Laut Datenschutz-Richtlinie muss das HIS Einträge zu Antragsprüfungen nach vier Jahren nach dem Ende des Jahres der Speicherung löschen. Wenn vor Ablauf dieser Frist eine weitere Anfrage erfolgt, verlängert sich die Speicherdauer im System auf maximal zehn Jahre.

Die Daten-Panne soll nicht dazu geführt haben, dass Lebensversicherungs-Anträge abgelehnt wurden. In  Einzelfällen hätten Versicherer jedoch Anträge intensiver geprüft. Der GDV hat die Versicherer deshalb aufgefordert, auch in ihren Systemen die entsprechenden Daten zu löschen.

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