- Von Redaktion
- 16.01.2017 um 12:01
Sollten die Zinsen rasch und drastisch steigen, drohe vielen Versicherern die Insolvenz, weil sie nicht darauf vorbereitet seien, sagt Allianz-Konzernchef Oliver Bäte in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung. Auf die Allianz treffe dieses Risiko jedoch nicht zu, versichert Bäte. „Uns wird das nicht passieren, aber andere haben nicht so hohe Reserven wie wir.“
Beruhigungspillen an die Mitarbeiter des Konzerns wollte Bäte hingegen nur in geringer Dosis verteilen. „Wir können keinen Job garantieren“, sagt Bäte im Hinblick auf die sich im Umbruch befindliche Versicherungsbranche. „Aber ich kann sagen, wer von der Allianz kommt, kriegt meistens irgendwo anders auch einen Job.”
Keine Sorge vor Trump
Vor einem künftigen Präsidenten Donald Trump hat Bäte keine Sorge – im Gegenteil: So erwarte er „positive Auswirkungen auf das US-Geschäft des Versicherers“, schreibt die Zeitung, „wenn der künftige Präsident Donald Trump seine Pläne umsetzt“.
Als Vorteilhaft für das US-Geschäft nennt Bäte die geplante Senkung der Unternehmensteuern, den starken Dollar und die geplanten Lockerungen der Aufsichtsregeln. Gleichwohl müsse man natürlich abwarten, so der Allianz-Chef, was es mit dem Protektionismus und anderen Themen auf sich habe.
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