- Von Redaktion
- 29.04.2025 um 13:54
Pfefferminzia: Herr Stollberger, welche Vorteile haben Vermittler, wenn Sie mit einemr Branchenlösung wie der MetallRente zusammenarbeiten?
Frank Stollberger: Vermittler haben natürlich vielfältige Vorteile, wenn sie mit den MetallRente-Lösungen arbeiten. In erster Linie werden mit diesen Lösungen die Beschäftigten der angeschlossenen Branchen zielgruppengerecht angesprochen. Die Kundinnen und Kunden von morgen spüren bereits in der ersten Ansprache die Verbundenheit der Arbeitskraftabsicherungslösung mit ihrer Branche – und davon profitieren auch die Vermittler.
Ein wichtiges Stichwort ist hier die Bestandssicherheit. Und die lässt sich sogar messen: Wenn es bei Kundinnen und Kunden finanziell mal eng wird, wird eine MetallRente-Berufsunfähigkeitsabsicherung deutlich seltener storniert als eine BU im allgemeinen Versicherungsmarkt. Die Stornoquote liegt im G-Marktschnitt zwischen 4,5 und 6 Prozent, bei der MetallRente dagegen nur zwischen 0,9 und 1,2 Prozent.
Ein weiterer Vorteil: Nur eine begrenzte Zahl an Vermittlern kann die MetallRente überhaupt anbieten – neben den angebundenen Vermittlern der Swiss Life sind das nur noch Allianz, R+V, Ergo und die Versicherungskammer Bayern. Das bedeutet: Als Vermittler kann ich mir durch diese Marktexklusivität eine Art Wettbewerbsabschottung verschaffen – ein echter Trumpf.
Und dann ist da noch das enorme Potenzial: Die Zielgruppen der MetallRente umfassen die Metall- und Elektroindustrie, die Holz- und Kunststoffindustrie, die Stahl- und Textilindustrie und – ganz aktuell unser Lieblingskind – die IT- und Telekommunikationsbranche. Das sind rund 10 Millionen Beschäftigte.
Aber es geht noch weiter: Auch Angehörige und Studierende in branchentypischen Studiengängen – etwa Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Elektrotechnik oder Informatik – können abgesichert werden. Und genau für diese Zielgruppen bieten wir am 29. April ein Live-Seminar bei Swiss Life an, in dem wir näher auf die Absicherungsmöglichkeiten für Schüler und Studierende eingehen. Wir freuen uns auf viele Anmeldungen!
Gibt es denn auch typische Denkfehler, die bei Branchenlösungen wie der MetallRente gemacht werden?
Stollberger: Ja, einige gibt es, wenn auch weniger als früher – schließlich sind wir seit über 20 Jahren mit der BU-Versicherung der MetallRente am Markt. Was aber immer wieder vorkommt, ist die Annahme, dass es sich bei der MetallRente um Kollektivgeschäft mit halber Provision handelt. Das ist nicht der Fall – Kollektivgeschäft gibt es nur in der betrieblichen Altersversorgung. Bei der MetallRente BU reden wir über private Arbeitskraftabsicherung mit vollem Einzeltarif und damit auch voller Provision.
Ein weiterer Denkfehler ist die Prüfung nach Beruf statt Branche. Bei typischen Berufen der Metall- und Elektroindustrie – Mechatroniker, Elektriker und so weiter– ist das klar. Aber auch kaufmännische Angestellte, Gärtner oder ein Kantinenkoch in einem Branchenunternehmen gehören dazu. Hier ist die Zugehörigkeit zur Branche entscheidend, nicht der konkrete Beruf.
Sie haben vorhin schon die jungen Leute angesprochen – allein die Metall- und Elektrobranche bietet ja rund 180.000 Ausbildungsplätze. Haben Sie Lösungen speziell für diese Zielgruppe?
Stollberger: Ja, auf jeden Fall. Wir haben den „BU for You “-Tarif – speziell für Azubis und Berufseinsteiger bis zum 30. Lebensjahr. Der Tarif bietet niedrigere Prämien bei vollem Versicherungsschutz. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit eines Stufentarifs, bei dem die Startprämie für drei oder sogar fünf Jahre weiter reduziert werden kann – ebenfalls bei vollem Schutz.
Seit Jahresbeginn haben wir auch im Bereich der Grundfähigkeitsabsicherung eine BU-Wechseloption eingeführt. Das heißt: Wenn ein junger Mensch sich eine BU noch nicht leisten kann, kann er günstiger mit einer Grundfähigkeitsversicherung einsteigen und später in eine vollwertige BU wechseln. Das macht den Einstieg nochmal leichter.
Was für viele Makler auch wichtig ist: Unterstützung bei Beratung und Dokumentation. Was bieten Sie hier an?
Stollberger: Wir bieten ein umfassendes Service-Angebot. Swiss Life und MetallRente arbeiten hier sehr eng zusammen – Marketing und Marktbearbeitung sind quasi „zusammengeschraubt“. Es gibt zahlreiche vertriebsunterstützende Materialien, bereitgestellt über das MetallRente-Portal mit eigenem Login und Materialien im Look und Feel der MetallRente, also nicht mit Versicherungslogos, sondern dem Versorgungswerks-Branding.
Anträge können digital inklusive Sofortvotum und elektronischer Unterschrift erstellt werden – ebenfalls im MetallRente-Portal oder mit dem MetallRente AKS-Rechner. Die Policierung erfolgt meist innerhalb von 48 Stunden.
Außerdem bieten wir einen Vergleichsrechner, Webinare, persönliche Schulungen durch unsere Maklerbetreuung – vor Ort oder digital – sowie einen speziellen Direktservice. Dort gibt es ein geschultes Team, das nur für MetallRente zuständig ist – für Voranfragen, Angebotserstellung, Antragsbegleitung und auch bei Leistungsfällen.
Ein Highlight ist auch unser gemeinsames Weiterbildungsangebot der drei Versorgungswerke MetallRente, KlinikRente und ChemieRente. Damit kann man sich als zertifizierter AKS-Experte ausbilden lassen – inklusive Prüfung und Zertifikat. Das unterstreicht die eigene Kompetenz im Bereich der privaten Arbeitskraftabsicherung und bringt zusätzliche Argumente im Vertrieb.
>>Das vollständige Interview mit Frank Stollberger ist Teil unseres Sonderpodcasts „Die Woche SPEZIAL – Private Arbeitskraftabsicherung über die MetallRente“. Den kompletten Sonderpodcast finden Sie hier.

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